Südlich der Wolken Motorradtour2025-11-22T11:34:07+01:00

Südlich der Wolken –
Abenteuer Südwest China

Entlang von Yangtze & Mekong in den tibetischen Himalaya

Unsere Südlich der Wolken Motorradtour ist seit 2016 unser beliebtestes China-Motorradabenteuer. Wir haben die Tour nun komplett neu gestaltet und neue panoramareiche Bergpässe sowie abgelegene Nebenstraßen hinzugefügt, um eine noch aufregendere und abwechslungsreichere Motorradroute durch Yunnan zu schaffen. Die Tour führt durch Regionen, die bisher völlig unberührt vom Tourismus waren. Dieses Abenteuer umfasst einige der spektakulärsten Höhepunkte und besten Motorradstrecken im Südwesten Chinas. China ist ein riesiges Land – ungefähr so groß wie die Vereinigten Staaten – und reicht von weiten Wüsten und Graslandschaften über die gewaltigen Gipfel des Himalaya bis hin zu den pulsierenden Megastädten an der Ostküste.

Laut dem Reiseführerverlag Lonely Planet wäre Yunnan die offensichtliche Wahl, wenn ihr nur eine einzige Provinz in China besuchen könntet. Yunnan bedeutet „Südlich der Wolken“ und liegt aus der Sicht Pekings am weit entfernten südwestlichen Rand des Landes. Hier könnt ihr noch das authentische, traditionelle China erleben, wie es vor der rasanten Industrialisierung existierte – eine faszinierende Mischung aus unberührten Landschaften, alten Gebirgshandelswegen und traditioneller Kultur.

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Die landschaftliche Vielfalt, die außergewöhnliche Biodiversität und die spektakulären Panoramastraßen Yunnans haben nicht nur die Lonely-Planet-Autoren begeistert, sondern auch uns – so sehr, dass wir vor fast zehn Jahren unser erstes Motorradbüro in Shangri-La eröffnet haben. Die Landschaft entlang dieser Motorradreise durch Yunnan ist so abwechslungsreich, dass man das Gefühl hat, innerhalb von zwei Wochen einen ganzen Kontinent zu durchqueren.

Yunnan grenzt an Myanmar, Laos und Vietnam – eine Region geprägt von hohen Ausläufern des Himalaya, tief eingeschnittenen Schluchten und beeindruckenden Reisterrassen. Die mächtigen Flüsse Yangtze und Mekong entspringen hier und formen dramatische Täler, die sich durch subtropische Wälder und alpine Plateaus schneiden. Die vielen ethnischen Minderheiten Yunnans – von Naxi über Yi, Lisu und Mosu bis hin zu Tibetern – haben ihre eigenen Sprachen, Traditionen und spirituellen Praktiken über Jahrhunderte bewahrt. Diese kulturelle und geografische Vielfalt ist ein zentraler Bestandteil des Erlebnisses. Der höchste Punkt der Provinz ist der heilige tibetische Gipfel Kawa Karpo (6.740 Meter), während der niedrigste Punkt am Mekong auf nur 470 Metern liegt. Zwischen diesen Extremen erwarten euch endlose kurvige Bergstraßen, kulturelle Höhepunkte, alte Städte, fantastische regionale Küche und unterwegs reichlich Adrenalin.

Unsere China-Motorradreise beginnt in der legendären Stadt Shangri-La, einem Teil der tibetischen Kulturregionen im Südwesten Chinas. Shangri-La liegt in einem weiten Hochtal, umgeben von Yakweiden und den ersten Gebirgsketten des Himalaya. Von hier aus fahren wir in die Tiger Leaping Gorge, eine der tiefsten Schluchten der Erde, umrahmt von steilen Felswänden und einer majestätischen 5.500-Meter-Gebirgskette. Wir folgen dem Yangtze westwärts auf einer abgelegenen Bergstraße zu einem winzigen Steindorf, das hoch oben auf einer Klippe erbaut wurde – einst ein sicherer Zufluchtsort vor marodierenden Flusspiraten. Nach der Überquerung eines fast 4.000 Meter hohen Passes erreichen wir den türkisfarbenen Lugu-See, umgeben von immergrünen Wäldern und Heimat der Mosu-Bevölkerung.

In Lijiang, einer UNESCO-Weltkulturerbestadt auf 2.600 Metern, haben wir Zeit, durch die charmanten Gassen zu schlendern, in kleinen Teehäusern zu entspannen oder die Aussicht auf den hoch aufragenden Jade Dragon Snow Mountain zu genießen, der dramatisch hinter dem Tal aufsteigt. Von dort steigen wir erneut zum Yangtze hinab und fahren in eine warme subtropische Region, in der Weizenfelder Bananenhainen und Teeplantagen weichen. Weiter entlang des Yangtze erreichen wir Dali, einst die Hauptstadt eines alten Königreichs und ein wichtiger Knotenpunkt der historischen Tee-Pferde-Straße, die China mit Myanmar und Indien verband. Dali liegt zwischen dem 42 Kilometer langen Erhai-See und den 4.000 Meter hohen Cangshan-Bergen. Der folgende Tag steht ganz im Zeichen der Erkundung der Stadt in unserem eigenen Tempo. Wir haben viele Möglichkeiten, wie den Besuch antiker und ikonischer Monumente, der majestätischen Stadttore, die eine traditionelle, von der Feng-Shui-Philosophie geprägte Architektur zeigen, und vieles mehr.

Am darauffolgenden Tag steigen wir in die Cangshan-Berge auf und fahren weiter zum Salween (Nujiang), der in einer abgelegenen Ecke des Himalayas entspringt, bevor er nach Süden nach Myanmar fließt. Wir folgen den endlosen Kurven des Flusses nach Norden, nähern uns der tibetischen Grenze und überqueren einen namenlosen Hochpass, bevor wir in die obere Mekong-Schlucht tief im Himalaya hinabsteigen. Diese Region, die hauptsächlich von Tibetern bewohnt wird, bietet raue, mondähnliche Landschaften und dramatische Canyons. Wir halten in einer grünen Oase, die in einem Seitental versteckt liegt, und verbringen die Nacht in einem traditionellen tibetischen Bauernhaus, wo wir einen seltenen Einblick in das tägliche Leben und die Kultur der lokalen Familien erhalten. Am nächsten Tag erkunden wir den oberen Mekong, den letzten der Drei Parallelflüsse Yunnans – Yangtze, Salween und Mekong – ein UNESCO-Weltnaturerbe.

Am letzten Fahrtag nähern wir uns der höchsten und spektakulärsten Etappe der Reise. Wir fahren über schmale Wege und Bergschluchten mit unglaublichen Ausblicken auf den Kawa Karpo (6.740 m), bevor wir den Mingyong-Gletscher erreichen, der direkt vom Gipfel des Berges herabfließt. Auf unserem Rückweg nach Shangri-La steigen wir über Hunderte von Kurven zum Pass des Weißen Pferdes auf – dem höchsten Punkt der Tour mit 4.292 Metern – bevor wir wieder nach Shangri-La zurückkehren und die Gassen der wunderschön erhaltenen hölzernen Altstadt von Dukezong erreichen.

Wenn ihr das authentische Reich der Mitte erleben wollt – fernab von überfüllten Städten und typischen Touristenattraktionen – und eine Region von außergewöhnlicher landschaftlicher Schönheit und kultureller Tiefe entdecken möchtet, dann ist diese China-Motorradreise genau das Richtige für euch. Schließt euch uns an und entdeckt eine Seite Chinas, die nur wenige Reisende jemals zu sehen bekommen.

ALLES AUF EINEM BLICK

Südlich der Wolken Höhepunkte

  • Die vollständig aus Holz gebaute Altstadt von Shangri-La, Heimat des größten tibetischen Gebetsrades der Welt und Tor zum Himalaya.
  • Die Drei Parallelflüsse von Yunnan — Yangtze, Salween und Mekong — ein UNESCO-Weltnaturerbe mit extremer Artenvielfalt und spektakulären Gebirgslandschaften.
  • Die abgelegenen tibetischen Regionen im Norden Yunnans, wo Hochgebirgstäler, Klöster und schneebedeckte Himalaya-Gipfel eine der eindrucksvollsten Kulturlandschaften Chinas bilden.
  • Eine spektakuläre Route entlang des Salween nahe der Grenze zu Myanmar, einschließlich des neu eröffneten Hochpasses, der das Salween-Tal mit dem oberen Mekong verbindet.
  • Eine Übernachtung bei einer lokalen tibetischen Familie in einem kleinen Dorf mit Blick auf den Mekong, die euch einen seltenen Einblick in das traditionelle ländliche Leben der Tibeter gibt.
  • Die UNESCO-Welterbestadt Lijiang, eingerahmt vom 5.500 Meter hohen Jade Dragon Snow Mountain (Yulong Shan), einem der bekanntesten Wahrzeichen Yunnans.
  • Dali, die malerischste alte Stadt Yunnans, beeindruckt mit ihrer Lage zwischen den Cangshan-Bergen und dem Erhai-See. Natürliche Schönheit, historische Architektur und reiche Kultur machen sie zu einem Highlight jeder Reise durch Yunnan.
  • Die majestätischen Oberläufe des Mekong und weite Ausblicke auf den heiligen Kawa Karpo (6.740 Meter), einen der höchsten und am meisten verehrten Berge des östlichen Himalaya.
  • Die legendäre Tiger Leaping Gorge, eine der tiefsten Schluchten der Welt, mit über 3.000 Meter hohen, nahezu senkrechten Felswänden über dem oberen Yangtze.
  • Der hochgelegene Pass des Weißen Pferdes (4.292 Meter), der höchste und aussichtsreichste Gebirgsübergang der gesamten Tour.
  • Ein rustikales Klippendorf tief in den dramatischen Schluchten des Yangtze, das nur über eine abgelegene Bergstraße erreichbar ist.
  • Der türkisfarbene Lugu-See, umgeben von alpinen Wäldern und den traditionellen Siedlungsgebieten der ethnischen Minderheiten der Lisu, Mosu und Yi.
  • Fahrten entlang der historischen Tea Horse Road, der alten Handelsroute, die Yunnan mit Tibet, Birma und Indien verband – einer der bedeutendsten Karawanenwege Asiens.
  • Intensive Begegnungen mit der ethnischen Vielfalt Yunnans, darunter Naxi, Yi, Mosu, Lisu und tibetische Gemeinschaften, die ihre Sprachen, Traditionen und Feste seit Jahrhunderten bewahren.
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Südlich der Wolken Motorradtour – Tourbeschreibung

Tag 1: Ankunft in Shangri-La

Unsere China-Motorradreise beginnt in Shangri-La, auf 3.300 Metern Höhe in den südöstlichen Ausläufern des tibetischen Himalaya in der Provinz Yunnan. Der Name Shangri-La stammt aus alten tibetischen Legenden, die ein verborgenes Himalayatal beschreiben, in dem es kein Altern, keine Krankheit und kein Leid gibt – ein Ort ewigen Friedens, Harmonie und spiritueller Reinheit. Diese mystische Vorstellung wurde weltweit bekannt, nachdem der englische Schriftsteller James Hilton Shangri-La in seinem Klassiker Lost Horizon aus dem Jahr 1933 beschrieben hat.

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Shangri-La ist problemlos per Inlandsflug aus Chengdu, Kunming und anderen großen chinesischen Städten zu erreichen. Alternativ könnt ihr auch am Flughafen von Lijiang landen; von dort organisieren wir euren privaten Transfer zum Hotel in Shangri-La. Bitte beachtet, dass die Fahrt von Lijiang nach Shangri-La etwa zwei Stunden mit dem Taxi oder einem privaten Fahrzeug dauert.

Nachdem ihr im Hotel eingecheckt habt, treffen wir uns zu einem entspannten Willkommensabendessen in einem traditionellen tibetischen Restaurant, wo wir regionale Spezialitäten und ausgezeichnetes lokales Bier genießen – der perfekte Start in unser Shangri-La-Motorradabenteuer und eine schöne Gelegenheit, eure Mitreisenden kennenzulernen.

Tag 2: In eine der tiefsten Schluchten der Welt

Von Shangri-La aus fahren wir über weite Graslandschaften mit grasenden Yaks und weiter in immergrüne Wälder hinauf zu einem 3.700 Meter hohen Bergpass. Die Landschaft verändert sich allmählich, während wir in die traditionellen Gebiete der Minderheiten der Naxi und Lisu gelangen, von denen viele noch in einfachen Holzhäusern leben, die einen jahrhundertealten Lebensstil widerspiegeln. Die kurvige Bergstraße mit ihren zahlreichen Serpentinen und weiten Schwüngen führt uns zu den White Water Terraces, wo kalkhaltiges Wasser aus einer heiligen Quelle weiße Terrassen bildet, die den Hang hinunterfließen.

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Kurz darauf erreichen wir die Ausläufer des Haba Snow Mountain (5.396 m), dessen schneebedeckter Gipfel steil über dem Tal aufragt. Von hier aus führt eine lange Abfahrt in die dramatische Tiger Leaping Gorge, eine der tiefsten Flussschluchten der Erde. Während wir auf etwa 1.900 Meter hinabfahren, weicht die kühle Bergluft einem warmen subtropischen Klima – plötzlich säumen Bananenbäume, Kakteen und üppige Vegetation die Straße. Über uns erhebt sich das Massiv des Jade Dragon Snow Mountain, dessen Felswände bis zu 3.000 Meter fast senkrecht über dem Fluss aufragen und ein unvergessliches, nahezu unwirkliches Panorama schaffen. Die schmale, direkt am Fels verlaufende Straße ist nicht durch Leitplanken gesichert und bietet ständig spektakuläre Ausblicke in die tobende Schlucht tief unter uns.

Am frühen Nachmittag, nachdem wir unser Gasthaus erreicht haben, unternehmen wir eine optionale Wanderung hinunter zum legendären Tiger Leaping Stone, den man über eine kleine Hängebrücke über den donnernden Yangtze erreicht. Die steilen Leitern auf dem Rückweg sorgen für einen zusätzlichen Hauch Abenteuer. Wer es ruhiger mag, kann den Nachmittag einfach auf der Terrasse mit einem kühlen Bier genießen und die dramatische Landschaft auf sich wirken lassen. Heute Nacht übernachten wir in einem gemütlichen Gasthaus tief in der Tiger Leaping Gorge – umgeben von einigen der beeindruckendsten Canyonlandschaften Chinas.

Tagesetappe: ca. 190 km

Tag 3: Durch das Klippendorf am Yangtze bis zum fantastischen alpinen Lugu-See.

Das Klippendorf, das wir heute besuchen, wurde im 7. Jahrhundert auf einem fast unzugänglichen Felsvorsprung gegründet, der wegen seiner natürlichen Verteidigung gegen plündernde tibetische Räuber und Flusspiraten gewählt wurde. Von diesem außergewöhnlichen Aussichtspunkt aus genießen wir weite Ausblicke auf den schimmernden blaugrünen Yangtze und die enge Schlucht, die er durch die Berge fräst. Das Erreichen des Dorfes ist ein echtes Highlight der Tour: Die Route windet sich durch winzige, abgelegene Weiler, in denen das ländliche Naxi-Leben weitgehend unverändert geblieben ist, und folgt schmalen Landstraßen, die sich mit steilen einspurigen Bergstraßen abwechseln.

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Gegen späten Vormittag nehmen wir eine aufregende Abfahrt auf einer rauen Piste hinunter zum Yangtze selbst in Angriff, umgeben von dramatischen Felswänden und einer beeindruckenden Tallandschaft. Die letzte Annäherung an das Steindorf fühlt sich an wie eine Reise in die Vergangenheit.

Wir erleben die herzliche Gastfreundschaft der lokalen Naxi bei einem Mittagessen im Dorf, bevor wir weiter entlang des oberen Yangtze fahren, ihn über eine spektakuläre Brücke überqueren und zu einem fast 4.000 Meter hohen Pass aufsteigen. Der gesamte Nachmittag entfaltet sich auf ruhigen, nahezu verlassenen Alpenstraßen – ein Paradies für Motorradfahrer. Lange, weite Kurven und hohe Aussichtspunkte bieten ständig neue Panoramen aus tiefen Tälern, schroffen Gipfeln und dramatischen Hochlandlandschaften.

Am späten Nachmittag erreichen wir den Lugu-See, der auf 2.700 Metern Höhe liegt und von dichten, immergrünen Wäldern umgeben ist. Sein klares, türkisfarbenes Wasser und die ruhige Bergkulisse machen ihn zu einem der malerischsten Übernachtungsorte der Tour. Wir übernachten in Seenähe mit wunderschönem Blick aufs Wasser, und kleine hölzerne Ruderboote stehen zur Verfügung für alle, die die Inseln des Sees erkunden möchten.

Diese Region ist Heimat der Mosu, einer der letzten matriarchalen Gesellschaften der Welt, bekannt für ihre einzigartigen kulturellen Traditionen und ihre Dörfer am Seeufer. Das Ufer ist gesäumt von kleinen buddhistischen Tempeln, ruhigen Spazierwegen und einigen kurzen Sandstränden – ein perfekter Ort, um nach einem vollen Tag auf den Bergstraßen zur Ruhe zu kommen.

Tagesetappe: ca. 290 km

Tag 4: Der Jadedrachenschneeberg & die UNESCO Welterbestadt Lijiang

Die heutige Fahrt führt uns von den hochgelegenen Ufern des Lugu-Sees, umgeben von alpinen Wäldern und den Gebieten der Mosu- und Yi-Minderheiten, hinab durch eine dramatische Abfolge von Tälern und sanft geschwungenen Berglandschaften in Richtung Lijiang. Die Route bietet flüssige Kurven, weite Aussichtspunkte und ständige Höhenunterschiede, während wir von fast 2.700 Metern in die wärmeren, subtropischen Vorgebirge absteigen.

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Wir erreichen die UNESCO-Weltkulturerbestadt Lijiang mit genügend Zeit, um die Motorräder zu parken und kurz abzuschalten, bevor wir durch die charmanten Gassen schlendern, in kleinen Teehäusern entspannen oder den Blick auf den hoch aufragenden Jade Dragon Snow Mountain genießen, der dramatisch hinter dem Tal aufsteigt. Wir haben außerdem die Möglichkeit, den ikonischen Black Dragon Pool zu besuchen – ein Wahrzeichen Südwestchinas.

Am Abend konkurrieren Lijiangs viele kleine Bars und Teehäuser um unsere Aufmerksamkeit und laden uns ein, lokale Getränke und die lebhafte, aber dennoch entspannte Atmosphäre dieser UNESCO-geschützten Bergstadt zu genießen.

Tagesetappe: ca. 220 km

Tag 5: Das Nanzhao Königreich bei Dali

Wir beginnen den Tag mit einer Fahrt über das weite Plateau von Lijiang und genießen offene Ausblicke, bevor wir hinunter zu den Ufern des oberen Yangtze fahren. Schon bald cruisen wir auf ruhigen ländlichen Nebenstraßen mit sehr wenig Verkehr, vorbei an kleinen Bananenhainen und Teeplantagen, die von lokalen Bauern bewirtschaftet werden – ein wunderbar entspannter Abschnitt unserer Yunnan-Motorradtour.

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Am Nachmittag erreichen wir eine charmante Altstadt in der Nähe des 42 Kilometer langen Erhai-Sees, dessen längliche Form ihm den Spitznamen „Ohren-See“ eingebracht hat. Von oben betrachtet – und mit etwas Fantasie – sieht er tatsächlich aus wie ein Ohr, das zwischen den Bergen liegt.

Wir beenden unseren Tag mit einer kurzen Fahrt nach Dali, der ehemaligen Hauptstadt des Nanzhao-Königreichs, das wunderschön am Westufer des Erhai auf 2.200 Metern Höhe liegt. Die Stadt wird von den elf zerklüfteten 4.100-Meter-Gipfeln der Cangshan-Berge eingerahmt, die eine dramatische Naturkulisse schaffen.

Tagesetappe: ca. 290 km

Tag 6: Dali besichtigen

Heute dreht sich alles darum, Dali zu erkunden – auch bekannt als die romantischste alte Stadt Chinas. Am Morgen haben wir den optionalen Ausflug zu den alten Chongsheng-Drei-Pagoden, einem 1.200 Jahre alten buddhistischen Tempelkomplex, gefolgt von einem Mittagessen in der Nähe.

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Der Nachmittag steht euch frei zur Verfügung, sodass ihr eure Zeit ganz nach euren eigenen Wünschen gestalten könnt. Ihr könnt durch die Altstadt von Dali schlendern und die majestätischen Stadttore besuchen, die eine wunderschöne traditionelle Architektur zeigen, geprägt von der Feng-Shui-Philosophie. Alternativ könnt ihr die Seilbahn auf den Cangshan-Berg nehmen – oder einfach die Karte beiseitelegen und ziellos durch die Gassen wandern. Mit einer Vielzahl an Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten ist Dali der perfekte Ort, um eure ganz eigene Art von Sightseeing zu genießen und euren Ruhetag optimal auszukosten.

Am Abend treffen wir uns wieder und essen gemeinsam zu Abend, teilen unsere Erlebnisse und stimmen uns auf das morgige Abenteuer ein.

Tag 7: Der Teehandelsstraße folgend nach Shaxi

Die abgelegene Bergstraße nach Shaxi ist herrlich kurvig und landschaftlich abwechslungsreich und führt uns durch kleine ländliche Dörfer sowie an farbenfrohen Reis- und Getreidefeldern vorbei. Unsere Fahrt setzt sich fort nach Shibaoshan – dem „Steinschatzberg“ – wo sich einige der ältesten Steinmetzarbeiten Südchinas befinden. Diese antiken Skulpturen und beeindruckenden taoistischen Tempel, die direkt in die Felswände gehauen wurden, zeigen, wie wohlhabend, gut vernetzt und kulturell bedeutend diese Region bereits vor über 1.200 Jahren war.

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Shaxi ist eine wunderschön erhaltene historische Stadt entlang der alten Tea Horse Road, der legendären Handelsroute, die China einst mit Myanmar und Indien verband. Chinesische Händler brachten Seide, während Händler aus dem Süden Tee über die hohen Himalaya-Pässe transportierten – eines der bedeutendsten Karawanennetzwerke Asiens. Viel von dieser Geschichte ist bis heute sichtbar: Shaxis hölzerne Altstadt, die elegante bogenförmige Steinbrücke und der zentrale Dorfplatz mit seiner traditionellen hölzernen Theaterbühne zeugen von Jahrhunderten kulturellen Austauschs. Wir machen einen Spaziergang durch die Altstadt und besuchen ein wunderschön erhaltenes Hofhaus aus der Qing-Dynastie, das einen Einblick in das architektonische Erbe der Region ermöglicht.

Tagesetappe: ca. 210 km

Tag 8: In das Salween-Tal

Heute fahren wir in eine der abgelegensten und dramatischsten Regionen unserer Reise. Am Nachmittag erreichen wir den mächtigen Salween-Fluss – in China Nu Jiang genannt – einen 2.815 Kilometer langen Strom, der einige der steilsten und wildesten Schluchten Asiens durchschneidet.

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Die Straße folgt dem Fluss eng, windet sich durch hoch aufragende Canyonwände und raues Gebirge, während der Salween aus dem tibetischen Himalaya nach Süden in Richtung Myanmar, Thailand und schließlich in die Andamanensee rauscht. Die Landschaft wird zunehmend ursprünglicher und kraftvoller und vermittelt das Gefühl einer echten Expeditionsfahrt tief im Südwesten Chinas.

Tagesetappe: ca. 300 km

Tag 9: Biken entlang des Salween in den tibetischen Himalaya

Wir folgen dem Salween weiter nach Norden, parallel zur Grenze Myanmars, durch eine Landschaft aus steilen Klippen, engen Tälern und kraftvollen Strömungen. Unterwegs legen wir mehrere Fotostopps ein und haben reichlich Gelegenheit, die wilde Schönheit der Vorgebirge des tibetischen Himalaya zu genießen.

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Das Highlight des Tages ist der spektakuläre Blick auf die erste große Flussschleife des Salween, an der der Fluss dramatisch abbiegt, während er vom Hochplateau in Richtung Tiefland abfällt. Während der Fahrt gewinnen wir allmählich an Höhe, und am Ende des Tages befinden wir uns wieder auf fast 2.000 Metern – tief in den Bergen und ganz in der Nähe der tibetischen Grenze.

Tagesetappe: ca. 290 km

Tag 10: Über den Pologonka Pass, entlang des Tso Ka Sees ins Shakti Tal

Heute überqueren wir einen abgelegenen, namenlosen 3.870-Meter-Pass, der das Salween-Tal mit der Mekong-Schlucht verbindet. Diese Region gehört zu den Drei Parallelflüssen von Yunnan – dem Yangtze, dem Salween und dem Mekong –, einem riesigen Naturschutzgebiet und UNESCO-Weltnaturerbe, das für seine dramatische Topografie und außergewöhnliche Artenvielfalt bekannt ist.

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Die Straße über den Pass ist brandneu. Einige Abschnitte sind noch nicht vollständig asphaltiert, was der Fahrt eine Prise Abenteuer verleiht. Der Abstieg ist atemberaubend und bietet weite Ausblicke auf schneebedeckte Himalaya-Gipfel und zerklüftete Bergflanken. Auf der anderen Seite des Passes gelangen wir in die spektakulären Schluchten des oberen Mekong, wo die Landschaft steiler, enger und deutlich tibetischer wird.

In einem kleinen Dorf am Flussufer, das von alten Walnussbäumen beschattet wird, empfängt uns eine lokale tibetische Familie in ihrem traditionellen Bauernhaus – ein echtes Highlight der Tour. Eingebettet in eine üppige, grüne Oase bietet das Haus herzliche Gastfreundschaft, regionale Gerichte und sogar selbstgebrannten Weizenschnaps und Rotwein zum Abendessen.

Von der Dachterrasse genießen wir unvergessliche Ausblicke auf Kawa Karpo (6.740 m), einen der heiligsten und imposantesten Gipfel des östlichen Himalaya. Ein kurzer Spaziergang zu einem Sattel oberhalb des Dorfes bietet einen weiteren weiten Blick über den Mekong und die umliegenden Berge. Die Zeit mit unseren Gastgebern vermittelt einen einzigartigen Einblick in das alltägliche tibetische Leben und die lokale Kultur – ein Erlebnis, das man sonst nirgendwo findet.

Tagesetappe: ca. 140 km

Tag 11: Der Mekong, Berg Kawa Karpo & der Pass des Weißen Pferdes

An unserem letzten Fahrtag auf dem Weg zurück in Richtung Shangri-La erwarten uns noch viele Erlebnisse. Heute nähern wir uns einem der absoluten Höhepunkte der gesamten Reise. Auf abgelegenen Wegen und durch enge Himalaya-Schluchten genießen wir ständig wechselnde Ausblicke auf den Kawa Karpo – den beeindruckenden 6.740-Meter-Gipfel, der als „König“ des östlichen Himalayas verehrt wird. Der Berg dominiert die Skyline, während wir weiter in die obere Mekong-Region vordringen, und schon bald erreichen wir den imposanten Mingyong-Gletscher, der direkt vom Gipfel des Kawa Karpo herabfließt.

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Unser Team kennt die besten, weitgehend unerkundeten Routen in dieser abgelegenen Gegend und ermöglicht uns außergewöhnliche Aussichtspunkte, die nur wenige Besucher je erleben.

Kawa Karpo ist einer der drei heiligsten Berge im tibetischen Buddhismus. In besonderen Pilgerjahren reisen Tausende von Tibetern hierher, um den Berg auf einer anstrengenden einwöchigen Kora zu umrunden – einer der anspruchsvollsten und spirituell bedeutendsten Pilgerwege im Himalaya.

Nachdem wir den Gletscher und seine heilige Umgebung auf uns wirken lassen haben, fahren wir weiter durch die Hochgebirgslandschaften zum Pass des Weißen Pferdes – mit 4.292 Metern der höchste Pass der gesamten Tour. Die Straße bietet Hunderte von weiten Kurven und dramatische Himalaya-Szenerien. Auf der Abfahrt halten wir an einem abgelegenen buddhistischen Kloster, tief in den Bergen versteckt – eine friedliche, letzte Begegnung mit der tibetischen Kultur.

Unsere Reise endet schließlich, als wir nach Shangri-La zurückkehren und wieder in die stimmungsvollen Gassen der Altstadt von Dukezong einrollen, wo unser Himalaya-Abenteuer begonnen hat.

Tagesetappe: ca. 320 km

Tag 12: Auf Wiedersehen!

Heute organisieren wir euren Transfer zum Flughafen – entweder in Shangri-La oder in Lijiang, je nach euren weiteren Reiseplänen. Mit unvergesslichen Erinnerungen an Himalaya-Pässe, alte Städte und abgelegene Flusstäler heißt es nun Abschied nehmen und die Heimreise antreten.

Verpasse dieses einzigartige Erlebnis nicht!

Buche jetzt deine Tour – Südlich der Wolken

Wir haben nur Plätze für 14 Motorradfahrer.

Da unsere Touren sehr schnell ausgebucht sind, buche deine Südlich der Wolken Tour jetzt, damit du deine Chance nicht verpasst.

Dies sind unsere nächsten verfügbaren Touren:

2026
14.11. – 25.11.

2027
13.11. – 24.11.

Inkludierte Leistungen

  • Englischsprachiger Guide auf eigenem Motorrad
  • Englischsprachiger lizenzierter Tibet Guide
  • Mechanikerservice während der gesamten Reise
  • Begleitfahrzeug für Gepäck und Beifahrer
  • Alle Übernachtungen in ausgewählten Hotels der Mittelklasse
  • Motorrad nach Wahl, Teilkasko mit Selbstbehalt
  • Benzin für das Motorrad, Verschleißteile
  • Frühstück, Mittagessen, Abendessen, Mineralwasser während der gesamten Tour, alkoholfreie Getränke zu den Mahlzeiten
  • Alle Eintrittsgelder für Sehenswürdigkeiten, die in der Ausschreibung vermerkt sind (abgesehen vom freien Nachmittag in Dali)
  • Alle Flughafentransfers

Nicht inkludierte Leistungen

  • Inlands- und internationale Flüge
  • alkoholische Getränke
  • Trinkgelder (optional)

Fragen & Antworten

Wo kann ich mein Gepäck verstauen?2020-04-29T14:31:08+02:00

Das Gepäck wird im Begleitfahrzeug mitgeführt. Bitte nehme nicht zu viel mit, es gilt die Devise: weniger ist mehr. Denn ab und zu müssen wir das Gepäck über kleine Wege bis ins Hotel selbst tragen. Das Gepäck ist nicht versichert, bitte schließe ggf. eine Reisegepäckversicherung ab. Dein Tagesgepäck ist in den Satteltaschen oder in Deinem persönlichen Rucksack am besten aufgehoben. Tankrucksäcke, auch magnetische, sind möglich, aber selbst mitzubringen.

Bitte dran denken, dass auf den meisten Inlandsflügen eine Freigepäckmenge von einem Koffer mit max. 20 Kilogramm kostenfrei mitgenommen werden darf.

Wie sind die Hotels?2020-04-30T16:35:04+02:00

Die Hotels, in denen wir übernachten, haben einen ordentlichen, jedoch landestypischen 3*-4* Standard. Alle Zimmer verfügen über ein eigenes Badezimmer, mit Ausnahme vom Rongbuk-Kloster.

Wie komme ich zum Tourstart nach Chengdu?2020-04-29T14:21:26+02:00

Anreise: Chengdu hat 3 Direktflüge pro Woche von Frankfurt aus, ist jedoch auch bestens mit Umsteigen in Peking, Bangkok, Shanghai oder Hong Kong zu erreichen.

Wie kann ich mir einen Tagesablauf vorstellen?2019-12-05T07:09:16+01:00

Normalerweise beginnt ein Reisetag um 8 Uhr morgens mit dem Frühstück. Um zirka 9 Uhr, nach einem kurzen Briefing durch den Reiseleiter, geht es dann auf die unterschiedlich langen Tagesetappen. Mittags- und Kaffeepausen werden selbstverständlich nicht fehlen. Das Zielhotel wird, je nach Tagesetappe zwischen 15 und 16 Uhr erreicht.
Da alle Touren sehr unterschiedlich sind, kann es auch vorkommen, dass bei langen Etappen die Tagesetappe bereits um 8 Uhr morgens mit der Abfahrt beginnt – auch schön, denn dann hat man den ganzen Tag vor sich.

Wie kann ich mir das Reiseteam von Classic Bike Adventure vor Ort vorstellen?2022-04-14T12:42:54+02:00

Deutschsprachige Tourguides aus Europa, Indienfans und stresserprobt, motorradbegeistert und vertraut mit der Kultur und Geschichte der bereisten Regionen. Unsere indischen Mechaniker sind erfahrene Enfield-Spezialisten; alle sprechen Englisch und
sind sehr sympathisch. Ein Ersatzfahrer ist immer dabei… mehr zu unsere Reisekonzept findest Du hier.

Wie ist der Straßenzustand?2020-04-29T14:36:04+02:00

Überwiegend asphaltiert mit einigen Ausnahmen. Oftmals werden Straßenabschnitte neu asphaltiert und befinden sich daher kurzzeitig in einem schlechten Zustand.

Die asphaltierte Strecke befindet sich meist in gutem Zustand, manchmal mit vereinzelten Schlaglöchern oder aufliegendem Schotter. Allerdings gibt es auch Abschnitte mit bestem neuem Asphalt, auf denen man europäische Verhältnisse (oder besser) genießt und es wunderbar laufen lassen kann. Bei Nässe ist aufgrund des nur schwer erkennbaren Öls oder Dieselspuren aber immer höchste Vorsicht geboten.

 

Wie ist das Klima in China und Tibet?2020-04-30T16:34:37+02:00

Der Tag / Nacht Temperaturunterschied beträgt jedoch 10 Grad oder mehr. In den Himalaya-Gebieten kann es oft kühl werden, insbesondere wenn die Sonne mal hinter den Wolken steckt. Während unserer Reisezeiten ist nur in Ausnahmefällen mit Regen zu rechnen. Es ist aber am besten, auf alles vorbereitet zu sein – und nicht an warmer Kleidung zu sparen.

 

Wie hoch ist die Kaution für die Motorräder bei einer China bzw. Tibet Tour?2020-04-29T14:29:18+02:00

Kautionshinterlgungen für das Mietmotorrad (Teilkasko):

Bei der Hinterlegung einer Kaution in Bar fallen folgende Kautionen an:

Shineray X5 400: EUR 500
BMW G 310 GS: EUR 1.000
BMW F 800 GS: EUR 1.500

Bei Schäden, die vom Teilnehmer/Motorradfahrer verursacht werden, gilt als Maximalbetrag die hinterlegte Kaution.

Wie gut muss ich Motorradfahren können?2020-04-30T16:35:25+02:00

Ein Motorrad sollte sicher beherrscht werden und das Fahren auf kurvigen Bergstraßen grundsätzlich kein Problem darstellen. Anfängliche Unsicherheiten verlieren sich, wenn man sich erst einmal an den einheimischen Verkehr gewöhnt hat. Auch wird unser Reiseleiter gute Tipps zum Fahren in China geben und eine Einführung und Verhaltensweisen im Straßenverkehr zu Beginn der Reise erläutern. Grundsätzlich gilt, der Stärkere hat Vorfahrt.

Wie groß sind die Gruppen? Was ist die Mindestteilnehmerzahl?2019-12-05T07:14:52+01:00

Die Gruppengröße beträgt meistens 8 – 14 Motorradfahrer und 2 – 6 Sozia. Die Mindestteilnehmerzahl sind 6 Motorradfahrer.

Welche Währung hat China?2020-04-29T14:40:03+02:00

Die Währung in China ist der CNY (Chinesischer Renminbi). Der Umtauschkurs liegt bei zirka 1 Euro zu 7,56CNY (Stand 05/2020). Der CNY ist keine frei konvertierbare Währung, daher bekommt man ihn nicht überall bei jeder Bank in Europa.

Der Wechselkurs wird von der Bank of China festgelegt und kann unter folgender Adresse nachvollzogen werden: http://www.boc.cn/sourcedb/whpj/enindex.html. Am sinnvollsten ist es, sich gleich nach Ankunft in China an einem Geldautomaten mit allen gängigen Kreditkarten oder der EC-Karte eine größere Menge CNY abzuheben.
Unser Reiseleiter vor Ort wird dabei behilflich sein. Da der Wechselkurs für den CNY in Europa zumeist sehr schlecht ist, lohnt es sich nicht, größere Mengen an CNY bereits in Europa umzutauschen. Des Weiteren kann auch in Lhasa an vielen Geldautomaten Geld abgehoben werden.

Unsere Erfahrung zeigt, dass die meisten Teilnehmer zirka 20 Euro pro Tag ausgeben. Nur bei größeren Souveniranschaffungen wird dieser Betrag manchmal überschritten.

Welche Währung benutzt man in China?2020-05-08T13:06:23+02:00

Die Währung in China ist der CNY (Chinesischer Renminbi). Der Umtauschkurs liegt bei zirka 1 Euro zu 7,56CNY (Stand 05/2020). Der CNY ist keine frei konvertierbare Währung, daher bekommt man ihn nicht überall bei jeder Bank in Europa. Der Wechselkurs wird von der Bank of China festgelegt und kann unter folgender Adresse nachvollzogen werden: http://www.boc.cn/sourcedb/whpj/enindex.html. Am sinnvollsten ist es, sich gleich nach Ankunft in China an einem Geldautomaten mit allen gängigen Kreditkarten oder der EC-Karte eine größere Menge CNY abzuheben. Unser Reiseleiter vor Ort wird dabei behilflich sein. Da der Wechselkurs für den CNY in Europa zumeist sehr schlecht ist, lohnt es sich nicht, größere Mengen an CNY bereits in Europa umzutauschen. Des Weiteren kann auch in Lhasa an vielen Geldautomaten Geld abgehoben werden. Unsere Erfahrung zeigt, dass die meisten Teilnehmer zirka 20 Euro pro Tag ausgeben. Nur bei größeren Souveniranschaffungen wird dieser Betrag manchmal überschritten.

Welche Unterlagen muss ich für die Tibet Motorradtour einreichen?2020-04-29T14:24:29+02:00

Dokumente/Unterlagen: Bitte beachten: Mit deiner verbindlichen Buchung benötigen wir den Scan des Reisepasses (nr Datenblatt) und des internationalen Führerscheines von beiden Seiten und eines Passbildes. 6 Wochen vor Reiseantritt benötigen wir den Scan Ihres chinesischen Visums (das max. drei Monate vor Reisebeginn/Einreise nach China beantragt werden kann).
Die Scans sollten auf einem A4 Blatt in Originalgröße übermittelt werden.

Welche Motorräder werden gefahren?2019-11-20T06:50:53+01:00

Bei unsere Motorrad-Touren in Tibet und China können wir euch, je nach Tour, folgende Motorräder anbieten: Die BMW Modelle G 310 GS, F 800 GS und R 1200GS sowie die Shineray X5, eine Enduro mit 400 Kubik und Einzylinder.

Welche Impfungen und Medikamente benötige ich?2020-01-29T08:58:22+01:00

Grundsätzlich ist eine Impfung gegen Hepatitis A und B, bzw. deren Auffrischung, zu empfehlen. Außer Medikamenten des persönlichen Bedarfs sind Mittel gegen Magenbeschwerden, Durchfall, Insektenstiche, Fieber und Erkältungskrankheiten empfehlenswert. Einige Ärzte empfehlen eine Malaria Prophylaxe für die tropischen Gebieten von z.B. Goa oder Süd-Thailand. Auf keiner unserer Touren hatte bisher ein Teilnehmer mit Malaria zum kämpfen. Während unserer Saisonzeiten ist mit Malaria eher nicht zu rechnen. Bitte wende Dich hinsichtlich der Problematik, ob Prophylaxe oder akute Behandlung bei Infektion sinnvoller sind, an Deinen Arzt oder an ein Tropeninstitut. Das gilt sicherlich auch bezüglich der oben empfohlenen Impfungen. Wir haben gute Erfahrungen mit der Dukoral–Schluckimpfung gemacht, die das Risiko von Cholera und Amöbenerkrankungen stark vermindert.

Für den Notfall ist unsere Bordapotheke schon jetzt eine kleine Schatztruhe. Wir sind auf (fast) jedes Gebrechen vorbereitet. Für die anderen Fälle organisieren wir alles Notwendige gewissenhaft und schnell mit professioneller Routine. Eine gute Gesundheit und allgemeine Fitness sollte aber jeder Tourteilnehmer selbst mitbringen. Wichtig ist in jedem Fall, dass Du dich rechtzeitig darum kümmerst, damit Du nicht alle Impfstoffe gleichzeitig injiziert bekommst!
Im Falle aktueller Gefahren durch Epidemien oder Pestgefahr werden wir sofort reagieren und informieren. Dies ist aber in den letzten zehn Jahren nicht vorgekommen.

Was muss ich für eine Motorradtour mitbringen?2020-04-29T14:34:18+02:00

Grundsätzlich sollte man eine Motorradjacke und Motorradhose mit Protektoren und einen Helm mitnehmen. Hinzu kommen Motorradstiefel oder leichtere Motorradschuhe und Handschuhe. Während in heißen Gebieten die Motorradkleidung luftdurchlässig sein sollte, so muss man in hoch gelegenen Bergregionen und im Himalaya auf alles vorbereitet sein. Hierzu zählen Winterhandschuhe, warme Socken, Inlets für Jacke und Hose, ein Schal und Gesichtsschutz. Sollte die Motorradkleidung nicht wasserdicht sein, so bietet es sich an, einen Regenschutz mitzunehmen.
Bitte habt Verständnis dafür, dass wir keine Motorradkleidung vermieten. Wir sind davon überzeugt, dass die eigene Kleidung am besten sitzt und somit am besten schützt. Solltet ihr etwas vergessen haben, finden wir bestimmt eine Lösung. Wir haben oft Ersatz dabei oder können euch den Weg zu einem Geschäft weisen.

Was ist bei Fahrten mit Sozius zu beachten?2019-12-05T07:15:29+01:00

Sozia können bis auf wenige Ausnahmen hinten auf dem Motorrad problemlos mitfahren. Bei schwierigem Terrain oder Pisten hat aber jeder Sozius einen garantierten Platz im Begleitfahrzeug – so bleibt die Fahrt immer entspannt, für Fahrer und Sozius.

Muss ich Landkarten mitbringen?2019-12-05T07:38:33+01:00

Einfache lokale Straßenkarten erhältst Du oft direkt vor Ort. Die besten Strassenkarten bekommt man vom „Reise Know How“ oder „Nelles“ Verlag. Diese gibt es nur im Buchfachhandel oder online beim Versandhändler.

Höhenkrankheit und Versorgung mit Sauerstoff2020-04-29T14:28:06+02:00

Sauerstoff: Ab Lhasa steht uns steht uns medizinischer Sauerstoff zur Verfügung, der eine Person bis zu 24 Stunden mit Sauerstoff versorgen kann.

Zudem sollten Sie einen Arzt kontaktieren, der Ihnen Diamox verschreiben kann, ein Medikament das im Voraus gegen Höhenprobleme eingenommen werden kann.
Bei Gruppen, die Diamox einnehmen, kommt es kaum bis gar nicht zu höhenbedingten Krankheitserscheinungen. Für den reibungslosen Ablauf der Reise, ihre persönliche Gesundheit und Wohlbefinden und für einen schönen Reiseteil in Tibet empfehlen wir dringend die Einnahme von Diamox zu prüfen.

 

Hat jeder Sozius einen garantierten Platz im Begleitfahrzeug?2019-11-20T06:42:11+01:00

Ja, jeder Sozius hat einen garantierten Platz im Begleitfahrzeug. So kann bei schlechtem Wetter oder schwierigen Pisten der Sozius jederzeit vom Motorrad in das Begleitfahrzeug wechseln – und bei verbesserten Bedingungen wieder zurück auf das Motorrad.

Brauche ich Impfungen?2020-04-29T14:36:56+02:00

Impfungen sind nicht zwingend erforderlich.

Brauche ich einen Führerschein?2019-11-20T06:40:45+01:00

Die Teilnahme an der Tour setzt eine gültige Fahrerlaubnis der Klasse A bzw. A1 voraus. Bitte bringe neben Deinem Führerschein unbedingt den internationalen Führerschein mit. Lasse diesen bitte rechtzeitig von der zuständigen Behörde ausstellen.

Brauche ich eine Reiseversicherung und Reisekrankenversicherung?2019-11-20T06:42:45+01:00

In jedem Fall empfehlen wir den Abschluss einer Reiseversicherung, die im Falle eines Reiserücktrittes, z.B. auf Grund von Krankheit, die Kosten übernimmt. Beim Abschluss einer Reisekrankenversicherung ist darauf zu achten, dass diese auch die Kosten für einen teuren Krankentransport ins Heimatland übernimmt. Beide Versicherungen können im Fall der Fälle helfen, hohe Kosten einzusparen und sind ohne Ausnahme zu empfehlen. Als Dienstleister haben sich in der Vergangenheit der ADAC, der ÖAMTC und die Allianz bewährt.

Brauche ich ein Visum für China?2024-09-15T11:51:07+02:00

Einreise / Visum:

Viele Nationalitäten können ohne Visum bis zu 15 Tage nach China einreisen. Dazu gehören: Deutschland, Frankreich, Italien, Die Niederlande, Spanien, Malaysia, Schweiz, Irland, Ungarn, Österreich, Belgien, Luxemburg, Neuseeland, Australien und Polen.

Ihr Reisepass muss mindestens 6 Monate gültig sein. Einige andere Nationalitäten benötigen ein Visum für die Einreise nach China. Sollte die Aufenthaltsdauer 15 Tage überschreiten, müssen Sie das Visum selbst beantragen oder eine Agentur damit beauftragen. Aufgrund häufiger Änderungen im Antragsverfahren empfehlen wir die Nutzung einer Agentur. Obwohl Sie das Visum selbst beantragen können, ist es nur geringfügig teurer, eine Agentur zu beauftragen, und erspart oft viel Arbeit. Das Visum für China kostet ungefähr 300 EUR. Weitere detaillierte Informationen zum Visum finden Sie auf Wunsch in einem speziellen Anhang nach der Buchung.

 

Tourkonzept von RC Hendrik