Bhutanist ein Königreich im Himalaya und das Land des Donnerdrachens. Zwar ist Bhutan “nur” in etwa so groß wie die Schweiz, aber sicherlich eines der spannendsten Reiseziele der Welt. Auch darum hat der Lonely Planet Reiseverlag für das Jahr 2020 Bhutan auf den ersten Platz der Reiseländer erhoben. Auf unseren Bhutan Motorradreisen erlebst Du nicht nur alle landschaftlichen Höhepunkte wie den höchsten Pass des Landes Chele La mit 3.988 Metern Höhe und das Tigernest, sondern auch das ganz spezielle Lebensgefühl von Bhutan mit seiner einzigartigen Kultur. Nirgendwo in der Welt hat sich die tibetische Kultur, mit seinen Bräuchen und wunderschönen Klöstern, so gut erhalten wie hier. Auf unseren Motorradtouren in Bhutan nehmen wir uns Zeit und tauchen in das Land ein, treffen die freundlichen Bhutanesen, und lernen zu verstehen, warum das “Bruttonationalglück” – oder das Glück an sich – im Mittelpunkt des Handelns der Einheimischen steht.
Geführte Motorradtouren Bhutan – Auf Royal Enfields durch das Land des Donnerdrachens
Motorradtour Bhutan – Erlebe ein einzigartiges Land vom Rücken Deines Motorrades
Seit mehr als 15 Jahren sind wir auf den Straßen von Bhutan unterwegs, um genauer zu sein haben wir die erste Tour in Bhutan im Oktober 2004 veranstaltet. Lange bevor Bhutan von zahlreichen Reisemagazinen, Reiseführern und Dokumentationen im Westen bekannt gemacht wurde und die Aufmerksamkeit von Menschen auf sich gezogen hat, die nach einem ganz neuen Abenteuer suchen, sind wir dort pro Jahr mindestens zwei Touren gefahren.
Bhutan, das nur von Indien aus bereisbar ist, ist dennoch ganz anders als der große Nachbar. Viel geordneter geht es hier zu, und die Regierung begrenzt die Zahl der Touristen streng. Nur wenige Touristen besuchen das Bergland jedes Jahr, was vor allem an den hohen (Eintritts-) Preisen liegt. 250 amerikanische Dollar ist der Mindestsatz, den ein Tourist täglich für seine Bhutanreise zu zahlen hat. Individuelle Motorradreisen ohne Begleitung sind nicht möglich. Dafür bekommt man ein Land zu sehen, dessen Natur schon von Grund auf großartig und zudem noch weitgehend unberührt ist. Das Land ist spärlich besiedelt, der Osten noch immer entlegen und große Gebirgsketten grenzen es im Norden von China und Tibet ab.
Ein Land der schneebedeckten Berge, tiefer Schluchten und weiten Täler mit fruchtbaren Reisfeldern und Obstgärten, kleinen Dörfern und lebhaften Marktstädten. Aber im Süden auch ein Land des Dschungels, das mehr wie Indien wirkt als wie ein Himalajastaat. Ein fremdes Land mit freundlichen Menschen, das sämtliche Sinne anspricht. Das bisher nur umständlich zu erreichende „Biking Paradies“ im Himalaya kommt Dir mit den Bhutan Motorrad Touren von Classic Bike Adventure ganz nah!
Fragen & Antworten
Wenn man Bhutan bereisen will, gibt es einen Mindestsatz von 250 amerikanische Dollar, den ein Tourist täglich für seine Bhutanreise zu zahlen hat. Der größte Teil der Gelder fließt direkt in das Kranken- und Schulsystem Bhutans. In dem Mindestsatz, der von der bhutanischen Regierung festgelegt wurde, sind noch nicht die Kosten für die lokale und internationale Guides, Mechaniker, Fahrradtransport etc. mitinbegriffen.
Aber lasst euch sagen: Selbst, wenn die Preise etwas teurer, im Vergleich zu anderen Tourenpreisen, sind, ist es Bhutan allemal wert. Es erwartet euch eine Tour durch Bhutan, bei der ihr ein verborgenes Land, eine neue Kultur und einzigartige Abenteuer erleben werdet.
Via Delhi mit dem Flugzeug nach Timphu, der Hauptstadt. Oder per Motorrad über die Grenze bei Samdruk bei Guwahati (im Osten des Landes) oder über die Grenze im Westen bei Phuentsholing.
Jeder, der nach Bhutan reist, sollte natürlich über die Standartimpfungen verfügen. Darunter zählen Hepatitis A und B, Tetanus, Diphtherie, Masern und Pertussis (Keuchhusten).
Grundsätzlich ist eine Impfung gegen Hepatitis A und B, bzw. deren Auffrischung, zu empfehlen. Außer Medikamenten des persönlichen Bedarfs sind Mittel gegen Magenbeschwerden, Durchfall, Insektenstiche, Fieber und Erkältungskrankheiten empfehlenswert.
Einige Ärzte empfehlen eventuell die Mitnahme einer Malaria Prophylaxe, wobei nur ein geringes Risiko besteht in Bhutan an Malaria zu erkranken. Auf keiner unserer Touren hatte bisher ein Teilnehmer mit Malaria zu kämpfen. Spreche dies am besten mit deinem Arzt ab. Das gilt auch bezüglich der oben empfohlenen Impfungen.
Für den Notfall ist unsere Bordapotheke schon jetzt eine kleine Schatztruhe. Wir sind auf (fast) jedes Gebrechen vorbereitet. Für die anderen Fälle organisieren wir alles Notwendige gewissenhaft und schnell mit professioneller Routine. Eine gute Gesundheit und allgemeine Fitness sollte aber jeder Tourteilnehmer selbst mitbringen. Wichtig ist in jedem Fall, dass du dich rechtzeitig darum kümmerst, damit du nicht alle Impfstoffe gleichzeitig injiziert bekommst!
Im Falle aktueller Gefahren durch Epidemien oder Pestgefahr werden wir sofort reagieren und informieren. Dies ist aber in den letzten zehn Jahren nicht vorgekommen.
Ja, jeder der nach Bhutan reist, benötigt ein Visum. Dieses werden wir aber für euch organisieren.
Das ganze Land besteht straßenmäßig nur aus Kurven, im Durchschnitt zählen wir 10 auf jedem Kilometer. Es gibt kaum Verkehr, selbst die Hauptstadt Timphu kommt ohne Verkehrsampel aus! Wir erleben kleine Bergstraßen in unterschiedlichsten Zuständen, die Fahrt wird nie langweilig, wunderbare Landschaften nehmen uns die Lust am „schnell fahren“. Genuss pur und dazu die echten klassischen Royal Enfield Bullets, gemacht für ein cruisen im Tempobereich 30-70km/h.
Normalerweise beginnt ein Reisetag um 8 Uhr morgens mit dem Frühstück. Um zirka 9 Uhr, nach einem kurzen Briefing durch den Reiseleiter, geht es dann auf die unterschiedlich langen Tagesetappen. Mittags- und Kaffeepausen werden selbstverständlich nicht fehlen. Das Zielhotel wird, je nach Tagesetappe zwischen 15 und 16 Uhr erreicht.
Da alle Touren sehr unterschiedlich sind, kann es auch vorkommen, dass bei langen Etappen die Tagesetappe bereits um 8 Uhr morgens mit der Abfahrt beginnt – auch schön, denn dann hat man den ganzen Tag vor sich.
Technische Daten: Einzylinder-Viertakt, 499 cm³, 16 kW (28 PS) bei 4600/min, 178 kg, Sitzhöhe 80 cm, 123 km/h.
Unsere Enfields sind gut gepflegt und zwischen 2013 und 2015 gebaut. Natürlich weisen manche schon leichte Spuren einer ruhmreichen Vergangenheit als Tourmotorrad auf. Aber technisch sind sie alle vollkommen in Ordnung und für die geplanten Touren bestens geeignet. Sie bieten Fahrspaß pur und sind schon nach kurzer Eingewöhnungsphase einfach und sicher zu beherrschen. Unser Durchschnittstempo auf der Tour beträgt etwa 40 – 60 km/h, je nach Strecke und Verkehr.
Motorradfahrer hinterlegen bei unserer Reiseleitung bei Übernahme der Motorräder eine Kaution in Höhe von 500 USD / EUR in bar. Die Kaution wird nach Rückgabe der einwandfreien Motorräder erstattet. Die Höhe der Kaution ist gleichzeitig die maximale Selbstbeteiligung für selbstverschuldete Schäden an den gemieteten Motorrädern und für verschuldete Unfälle mit Dritten im Rahmen der Haftpflicht.
(Auch in dem Fall wird die Selbstbeteiligung fällig!)
Wichtig! Auch bei Schäden an Dritten wird im Rahmen der Haftpflicht-Versicherung die Selbstbeteiligung fällig. Darüber hinaus muss der Mieter zunächst in Vorleistung für die gesamte Schadenssumme treten. Die Kosten werden später abzüglich der Selbstbeteiligung von der Versicherung erstattet.
Das Gepäck wird im Begleitfahrzeug mitgeführt. Bitte nehme nicht zu viel mit, es gilt die Devise: weniger ist mehr. Denn ab und zu müssen wir das Gepäck über kleine Wege bis ins Hotel selbst tragen. Das Gepäck ist nicht versichert, bitte schließe ggf. eine Reisegepäckversicherung ab. Dein Tagesgepäck ist in den Satteltaschen oder in Deinem persönlichen Rucksack am besten aufgehoben. Tankrucksäcke, auch magnetische, sind möglich, aber selbst mitzubringen.
Bitte dran denken, dass auf den meisten Inlandsflügen eine Freigepäckmenge von einem Koffer mit max. 20 Kilogramm kostenfrei mitgenommen werden darf.
Einfache lokale Straßenkarten erhältst Du oft direkt vor Ort. Die besten Strassenkarten bekommt man vom „Reise Know How“ oder „Nelles“ Verlag. Diese gibt es nur im Buchfachhandel oder online beim Versandhändler.
Die Teilnahme an der Tour setzt eine gültige Fahrerlaubnis der Klasse A bzw. A1 voraus. Bitte bringe neben Deinem Führerschein unbedingt den internationalen Führerschein mit. Lasse diesen bitte rechtzeitig von der zuständigen Behörde ausstellen.
Bitte bringe von all deinen Reisedokumenten wie Pass, Führerschein, internationalem Führerschein und Flugticket, die Du alle benötigst, auch Kopien mit, diese sollten separat transportiert werden. Im Fall der Fälle kommt man damit weiter.
Wir fahren auf 500cc Royal Enfield Bullets (Baujahr 2014-2017) mit E. Starter, Linksschaltung und 5 Gang Getriebe, Scheibenbremse vorne, großen, stabilen Leder-Satteltaschen, Sturzbügel und 19 Zoll Reifen und Doppelhupe.
Deutschsprachige Tourguides aus Europa, Indienfans und stresserprobt, motorradbegeistert und vertraut mit der Kultur und Geschichte der bereisten Regionen. Unsere indischen Mechaniker sind erfahrene Enfield-Spezialisten; alle sprechen Englisch und
sind sehr sympathisch. Ein Ersatzfahrer ist immer dabei… mehr zu unsere Reisekonzept findest Du hier.
Die Gruppengröße beträgt meistens 8 – 14 Motorradfahrer und 2 – 6 Sozia. Die Mindestteilnehmerzahl sind 6 Motorradfahrer.
Ja, jeder Sozius hat einen garantierten Platz im Begleitfahrzeug. So kann bei schlechtem Wetter oder schwierigen Pisten der Sozius jederzeit vom Motorrad in das Begleitfahrzeug wechseln – und bei verbesserten Bedingungen wieder zurück auf das Motorrad.
Sozia können bis auf wenige Ausnahmen hinten auf dem Motorrad problemlos mitfahren. Bei schwierigem Terrain oder Pisten hat aber jeder Sozius einen garantierten Platz im Begleitfahrzeug – so bleibt die Fahrt immer entspannt, für Fahrer und Sozius.
In jedem Fall empfehlen wir den Abschluss einer Reiseversicherung, die im Falle eines Reiserücktrittes, z.B. auf Grund von Krankheit, die Kosten übernimmt. Beim Abschluss einer Reisekrankenversicherung ist darauf zu achten, dass diese auch die Kosten für einen teuren Krankentransport ins Heimatland übernimmt. Beide Versicherungen können im Fall der Fälle helfen, hohe Kosten einzusparen und sind ohne Ausnahme zu empfehlen. Als Dienstleister haben sich in der Vergangenheit der ADAC, der ÖAMTC und die Allianz bewährt.
Grundsätzlich sollte man eine Motorradjacke und Motorradhose mit Protektoren und einen Helm mitnehmen. Hinzu kommen Motorradstiefel oder leichtere Motorradschuhe und Handschuhe. Während in heißen Gebieten die Motorradkleidung luftdurchlässig sein sollte, so muss man in hoch gelegenen Bergregionen und im Himalaya auf alles vorbereitet sein. Hierzu zählen Winterhandschuhe, warme Socken, Inlets für Jacke und Hose, ein Schal und Gesichtsschutz. Sollte die Motorradkleidung nicht wasserdicht sein, so bietet es sich an, einen Regenschutz mitzunehmen.
Bitte habt Verständnis dafür, dass wir keine Motorradkleidung vermieten. Wir sind davon überzeugt, dass die eigene Kleidung am besten sitzt und somit am besten schützt. Solltet ihr etwas vergessen haben, finden wir bestimmt eine Lösung. Wir haben oft Ersatz dabei oder können euch den Weg zu einem Geschäft weisen.