Von München nach Tibet Motorrad Tour2024-02-01T10:30:22+01:00

Overland Tour von München nach Tibet – Übersicht

Dieses Motorradabenteuer der Superlative führt entlang der Seidenstraße von München bis nach Lhasa, durch 14 Länder, über 12.500 Kilometer, und durch die Kontinente Europa und Asien. EurAsien und die Fahrt über die Seidenstraße bis auf Dach der Welt nach Tibet sind der Weg und das Ziel dieser spektakulären Reise, die zahlreiche Höhepunkte der historischen und modernen Seidenstraße miteinander verbindet.

Die ersten Tage führen durch wenig bekannte Regionen von Osteuropa mit der romantischen Hauptstadt Ljubljana, der ex-Sowjet Kulisse Belgrad und dem Beklemento-Pass tief im Balkangebirge in Bulgarien. Nachdem die Küste des Schwarzen Meeres erreicht wurde, genießen wir Istanbul, die Stadt, die die zwei Kontinente Europa und Asien miteinander verbindet. Hier genießen wir einen freien Tag und setzen im Anschluss mit der Fähre nach Asien über. Wir erklimmen das anatolische Hochland, folgen der Seidenstraße und übernachten in Karawansereien und historischen UNESCO-Welterbestätten bevor wir die Pässe und abgelegenen Landstraßen Georgiens durchfahren. Durch die bewaldete Bergwelt Georgiens geht es weiter über den Kaukasus nach in die hügelige Steppe Russlands. Ein weiter Horizont eröffnet sich uns: die Ufer des kaspischen Meeres. Hier durchfahren wir die Grassteppen mit Kamelherden und lernen das unbekannte Südrussland kennen, bewohnt von einem mongolischen Steppenvolk, das sich vor hunderten Jahren hier angesiedelt hat.

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Weiter folgen wir der Seidenstraße durch die größte Wüste Zentralasiens nach Khiva, Buchara und Samarkand in Usbekistan – die Perlen der orientalischen Seidenstraße mit ihren zahlreichen kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten. Von Samarkand aus geht unsere Motorradtour der Seidenstraße weiter nach Tadschikistan und wir erreichen die Hauptstadt Duschanbe – Tor zum berühmte Pamir Gebirge. Über den spektakulären Pamir-Highway, die Mutter aller Abenteuerpisten in Zentralasien, mit seinen hohen Pässen und spärlich besiedelten Bergen, geht es nach Kirgistan. Wunderschöne kirgisische Pisten machen jeden Tag zum Höhepunkt, wir übernachten in Homestays bei freundlichen Einheimischen und in Jurtencamps – Überbleibsel der historischen Karawansereien der Seidenstraße. Über den im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubenden knapp 4.000 Meter Hohen Torugart-Pass nähern wir uns unserem Ziel: Tibet.

Ein heißer Fahrtag entlang der Taklamakan, der „Wüste ohne Wiederkehr“, bringt uns an die Ausläufer der Kunlun Gebirgskette, bevor wir auf das tibetische Hochplateau fahren: 5.000 Meter hohe Pässe wollen überquert werden. Wir fahren über das Dach der Welt von West nach Ost und halten inne an dem für die Buddhisten und Hinduisten heiligen Weltenberg Kailash, was gut für unser Karma ist, und wandern ein Stück des Weges mit tibetischen Pilgern. Das schier unendlich weite Ufer des Manasarovar-Salzsees nicht weit entfernt vom Kailash und dessen Klöster, Nomaden und Eisiedeleien bringen uns die tibetische Kultur und Religion nahe. Dann erreichen wir das Rongbuk-Kloster am höchsten Berg der Welt Everest. Auf 5,200 Meter Höhe genießen wir einen der spektakulärsten Ausblicke dieser Erde und schauen auf den Everest und die kurvigsten Straßen und Pässe ganz Asiens, die sich direkt vor uns erstrecken. Entlang von türkisblauen Salzseen, Gletschern und historischen Klöstern und tibetischen Kulturstätten geht es in das mystische Lhasa, wo der Hauptteil der Reise endet. Hier durchstreifen wir mit Hunderten von tibetischen Pilgern die Altstadt am Barkhor-Markt und besuchen den ehemaligen Sitz des Dalai Lama, den ikonischen und weltbekannten Potala-Palast.

Auf der optionalen Verlängerung über den Osthimalaya und durch das östliche Tibet geht es in die subtropische Provinz Yunnan, was übersetzt „Südlich der Wolken“ bedeutet. Die mächtigen Flüsse Yangtze, Mekong und Salween warten mit kurvigen Routen und spektakulären Schluchtenlandschaften auf uns.
Diese Strecke war viele Jahre für Ausländer geschlossen und bietet ganz neue Himalaya-Landschaften, historische Orte der chinesischen Kultur und kurvenreichen Fahrspaß von den Höhen des Himalayas hinunter in die Teeanbaugebiete und fruchtbaren Täler Chinas. Die Reise führt durch die Tigersprungschlucht, eine der tiefsten Schluchten der Welt, und endet in Dali nach dem Besuch der UNESCO-Welterbestadt Lijiang. Von entweder Lhasa oder Dali geht es zurück in die Heimat. Unser Team vor Ort kümmert sich um den Rückversand der Motorräder.

Die Reise wird gemeinsam von Classic Bike Adventure und dem Tibet-Experten Tibetmoto veranstaltet.

ALLES AUF EINEM BLICK

ALLES AUF EINEM BLICK

Haupttour: 26.04. – 11.06.2024
Verlängerung: 10.06. – 17.06.2024

Haupttour: 07.06. – 23.07.2024
Verlängerung: 23.07. – 29.07.2024

Biker mit eigenem Motorrad 14.980€
Beifahrer 7.980€
EZ-Zuschlag +1.390€

Mit Verlängerung:

Biker mit eigenem Motorrad +2.490€
Beifahrer +1.600€
EZ-Zuschlag +350€

47 Tage / 46 Nächte / 38 Fahrtage

Mit Verlängerung:
53 Tage / 52 Nächte / 42 Fahrtage

Übernachtungen in Hotels der Mittelklasse, in Gästehäusern und in einfachen Unterkünften.

Haupttour: 24.04. – 10.06.2025
Verlängerung: 09.06. – 16.06.2025

Haupttour: 05.06. – 22.07.2025
Verlängerung: 21.07. – 28.07.2025

Biker mit eigenem Motorrad 15.980€
Beifahrer 7.980€
EZ-Zuschlag +1.480€


Mit Verlängerung:

Biker mit eigenem Motorrad +2.490€
Beifahrer +1.590€
EZ-Zuschlag +350€

48 Tage / 47 Nächte / 39 Fahrtage

Mit Verlängerung:
54 Tage / 53 Nächte / 44 Fahrtage

Übernachtungen in Hotels der Mittelklasse, in Gästehäusern und in einfachen Unterkünften.

Höhepunkte der Overland Tour München – Tibet

  • 14 Länder und über 12.500 Kilometer – ein Abenteuer der Superlative: Alle Höhepunkte der Seidenstraße bis hinauf nach Tibet auf dem Dach der Welt
  • Das zentrale Balkangebirge mit dem Beklemento Pass
  • Das anatolische Hochland mit den Seidenstraßenorten Safranbolu und Amasya
  • Das Hochland von Georgien und die Steppen von Russland und Kasachstan
  • Durchfahrt der größten Wüste Zentralasiens
  • Ausreichend Zeit für alle Sehenswürdigkeiten in den Seidenstraßenoasen Samarkand, Khiva, Buchara und Dushanbe
  • Tadjikistan mit dem weltbekannten Pamir-Highway
  • Die schönsten Pisten und Karawansereien von Kirgistan
  • Tibet von West nach Ost mit allen Höhepunkten des tibetischen Himalaya, inklusive Manasarovar-See, dem heiligen Berg Kailash, dem Everest Basislager, Gyangze, Yamdrok-See, Xigaze und Lhasa
  • Das Everest Basislager mit Übernachtung im Rongbuk-Kloster mit Everest-Ausblick auf 4.900 Metern Höhe
  • Eine der spektakulärsten Straßen der Welt am Everest Basislager mit Blick auf die höchsten Berge der Erde
  • Volle Besuchstage in Istanbul, Samarkand und Lhasa mit Stadtführung
  • Regelmäßige Ruhetage zum Ausspannen und für Sightseeing
  • Erprobte und immer aktuelle Streckenführung: Unser Team hat die Tour viele erfolgreiche Male durchgeführt
  • Begleitfahrzeug für Beifahrer und Gepäck / Notfallfahrzeug
  • Mechaniker-Service für die gesamte Reise
  • Inklusive Rückverschiffung der Motorräder ohne Extrakosten
  • Lokale Guides in vielen Ländern damit der besten Einblick in die einheimische Kultur erlangt werden kann
  • Optionale Verlängerung von Dali nach Lhasa
Unverbindliche Anfrage stellen
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Von München nach Tibet – Tourbeschreibung

Tag 1: Treffen in München

Treffen der Tourteilnehmer in der Nähe München. Ausführliches Tourbriefing am Nachmittag. Kennenlernen beim Abendessen in München.

Tag 2: München – Ljublijana

Von München aus durchqueren wir die östlichen Alpen und finden uns in der kleinen, wunderschönen Hauptstadt Sloweniens wieder. Die Altstadt wurde direkt an der Save erbaut und bietet viel Charme für einen entspannten Reisebeginn. Altstadtspaziergang und Abendessen am Fuße der Burg von Ljubljana.

Tagesetappe: ca. 400 km, Slowenien

Tag 3: Ljubljana – Belgrad

Wir durchmessen das raue und trockene kroatische Hinterland und erreichen Serbien, das erste Land außerhalb der E.U. Belgrad ist eine bemerkenswerte Stadt, die nach der sowjetischen Okkupation in Europa angekommen ist. Architekturfans hat sie einiges zu bieten, denn kaum woanders koexistieren sowjetischer Prunkbau neben Architektur aus verschiedenen Epochen. Die Stadt wurde am Zusammenfluss von Save und Donau errichtet und die Festung von Belgrad thront über der schönen Altstadt.

Tagesetappe: ca. 530 km, durch Kroatien und Serbien

Tag 4: Belgrad – Nis

Ein entspannter Tag liegt vor uns! Von Belgrad geht es weiter nach Nis, wo wir die Altstadt besuchen können.

Tagesetappe: ca. 250 km

Tag 5: Nis – Koprivshtitsa

In Serbien und Bulgarien befinden wir uns im Zentrum des Balkans. Die Weitläufigkeit der Landschaft, die sich vor unseren Augen öffnet, findet man so nicht in Mitteleuropa. Ländlich und wild präsentiert sich uns Osteuropa und erinnert an ein längst vergangenes Europa. Passend dazu wird in dem kleinen und authentischen Städtchen Koprivshtitsa übernachtet, das mit seinen im rustikalen Stil gebauten Häusern und entspannter Lebensweise begeistert.

Tagesetappe: ca. 270 km, Bulgarien

Tag 6: Koprivshtitsa – Zentrales Balkangebirge – Sozopol

Heute erkunden wir das zentrale Balkangebirge, das der gesamten Region ihren Namen gab. Wir erheben uns über tausend Meter über Bulgarien und haben vom Beklemento Pass (1.520 m) eine unglaubliche Aussicht über die weite Landschaft. Schöne Kurven bringen uns wieder hinab, wo wir uns weiter auf den Weg durch das bulgarische Hinterland machen und Richtung Osten bis an das Schwarze Meer nach Sozopol fahren. Die Region um Sozopol ging aus der griechischen Kolonie Apollonia hervor und ist eine der ältesten Städte Bulgariens mit einer über 3.500 Jahre alten Geschichte. Wir genießen den restlichen Tag am Strand oder auf der Halbinsel von Sozopol.

Tagesetappe: ca. 410 km

Tag 7: Sosopol – Istanbul

Wir folgen der Küste nach Süden und durchqueren dann das Strandscha Gebirge Thrakiens. Kurven führen durch dieses Waldgebirge bis zur türkischen Grenze. Nach dem Gebirge beginnt die trockene Steppe Thrakiens und bald erreichen wir Istanbul. Unser fantastisches Hotel ist direkt in der historischen Altstadt gelegen. Alle Sehenswürdigkeiten, wie die Hagia Sophia, sind fußläufig zu erreichen.

Tagesetappe: ca. 320 km, Türkei

Tag 8: Istanbul

Istanbul Besuchstag mit dreistündiger Führung am Morgen. Wir besuchen die moderne Metropole am Bosporus und genießen das Flair dieser einzigartigen Stadt. Die Hagia Sophia fehlt genauso wenig im Besuchsprogramm wie die spektakuläre Altstadt und der Bazar.

Tag 9: Istanbul – Safranbolu

Das mediterrane Flair des Bosporus weicht langsam einer alpinen Bergwelt, während wir in das nordanatolische Hochland vordringen und der alten Seidenstraße folgen. Wegen ihres wunderschönen und von Fachwerkhäusern bestimmten Stadtbildes steht Safranbolu seit 1994 in der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO. Hier kann man die ursprüngliche Türkei kennenlernen, die engen Gassen werden von kleinen Restaurants gesäumt und Kunsthandwerker bieten ihre Waren feil. In traditionellen Hamams kann „Mann“ sich entspannen und ein türkisches Dampfbad genießen. Wie der Name erahnen lässt, wurde in diesem Seidenstraßenort früher Safran gehandelt.

Tagesetappe: ca. 410 km

Tag 10: Safranbolu – Amasya

Kurvige Straßen führen nach Amasya. Der Ort liegt im Hinterland der Schwarzmeer-Küste im Pontischen Gebirge in einem engen Tal direkt am Fluss. Der Hauptteil der charmanten Stadt erstreckt sich auf der Ostseite des Flusses, auf der Westseite liegen nur wenige Häuserzeilen zu Füßen des steilen Burgberges. Fünf Brücken verbinden beide Hälften der Stadt, die zum Verweilen einlädt. In den Felsen oberhalb der Stadt wurden in hellenischer Zeit Grabkammern gebaut, die mit ihrer Architektur an Griechenland erinnern. Heute können sie besucht werden. Am Abend hat Amasya ein besonderes Flair, da die Altstadt wunderschön beleuchtet wird.

Tagesetappe: ca. 390 km

Tag 11: Amasya – Bayburt

Weiter gen Osten folgen wir der nordanatolischen Verwerfung. Durch die idyllische Steppenlandschaft geht es weiter bis nach Bayburt, eine Stadt, die im anatolischen Hochland liegt.

Tagesetappe: ca. 450 km

Tag 12: Bayburt – Savsat

Eine wunderschöne kurvenreiche Bergstraße führt nach Savsat, ganz im Osten der Türkei und in der Nähe zur georgischen Grenze. Hier übernachten wir im bewaldeten Hügelland in Bungalows mit schönen Aussichten.

Tagesetappe: ca. 350 km

Tag 13: Savsat – Gori Uplistisikhe – Gori

Fahrt hinauf zur Grenze. Die Fahrt dorthin und anschließend nach Gori ist ein Höhepunkt der Tour, es geht hinauf in die grüne georgische Bergwelt. Wir fahren nach Gori, wo es eine historische Höhlenstadt der alten Seidenstraße, Uplistisikhe, zu bestaunen gibt, und natürlich die berühmte Burg von Gori, von der aus man den Sonnenuntergang mit einem kühlen Bier genießen kann.

Tagesetappe: ca. 280 km, Georgien

Tag 14: Gori – Kazbegi

Kurze Fahrt nach Kazbegi, ein Ort, der direkt an der russischen Grenze in einer wunderschönen Berglandschaft liegt.

Optional: Fahrt und Erkundung von Tiflis (ungeführt), das auf dem Weg liegt (Gesamtkilometer dann: 250).

Tagesetappe: ca. 190 km

Tag 15: Gori – Grosny

Zeitaufwändige Grenzformalitäten. Weiterfahrt nach Grosny, Hauptstadt der russischen Teilrepublik Tschetschenien. Heute erinnert nicht mehr viel an den Bürgerkrieg, der die Region bis in die 2000er in Atem hielt. Grozny ist eine moderne und friedliche Stadt und wir übernachten im besten Hotel der Stadt, von dem wir eine schöne Aussicht auf das von Hügeln umgebene Tal haben.

Tagesetappe: ca. 170 km, Russland

Tag 16: Grosny – Astrakhan

Fahrt durch die Steppe Südrusslands. Astrakhan liegt an der Wolga und hat Gebäude aus verschiedenen Epochen, von der Renaissance über den Klassizismus bis hin zu orthodoxen Einflüssen. Sehenswürdigkeiten sind der Astrakhan-Kreml und die Dreifaltigkeits-Kirche.

Tagesetappe: ca. 490 km, Russland

Tag 17: Astrakhan – Atyrau

Heute überqueren wir die Grenze zu Kasachstan. Mit etwas Glück sehen wir unterwegs bereits Kamele entlang unserer Route. Atyrau, eine Stadt, die von den Öl- und Gasvorkommen des kaspischen Meeres lebt, liegt ebenfalls an den Ufern des kaspischen Meeres.

Tagesetappe: ca. 360 km, Kasachstan

Tag 18: Ruhetag Atyrau

Ruhetag zum Wäschewaschen und ausruhen. Und für alles andere, was ein Weltreisender erledigen muss. In direkter Nähe zum Hotel gibt es Restaurants, Wechselstuben, Supermärkte und das Flussufer zum Spazieren gehen.

Tag 19: Atyrau – Beyneu

Es geht durch die kasachische Steppe nach Beyneu.

Tagesetappe: ca. 440 km

Tag 20: Beyneu – Elabad

Nach Überquerung der Grenze nach Usbekistan verschlechtern sich die Straßenverhältnisse deutlich, eine harte Piste wartet. Fahrt durch die größte Wüste Zentralasiens. Wir kommen wir dem ausgetrockneten Aralsee nahe und haben einen Blick über die aus dem See entstandene Aralkum-Wüste. Übernachtung in einem einfachen Motel, das aufgrund seiner Lage mitten in der Wüste und seinem Publikum direkt aus einem Quentin Tarantino Film entstammen könnte. Der oft tiefrote Sonnenuntergang, der die Wüste erleuchtet, ist oft spektakulär.

Tagesetappe: ca. 380 km, Usbekistan

Tag 21: Elabad – Khiva

Wir folgen der historischen Seidentraße durch die Wüste und erreichen Khiva (manchmal Xiva geschrieben), ehemals Hauptstadt des Khanats Chiwa in Choresmien mit florierender Textilindustrie. Hier gibt es unter anderem Teppiche zu erwerben. Der historische Stadtkern zählt seit 1990 zu den UNESCO Welterben und besticht durch seine Authenzität und vorsichtige Instandhaltung.
Ein heißer Fahrtag wird belohnt mit einem wunderschönen Altstadtspaziergang am Nachmittag durch die jahrhundertealten Gassen mit einem kühlen Bier im Anschluss, die orientalisch-verzierte Fassaden und Märkte bieten.

Tagesetappe: ca. 350 km

Tag 22: Khiva – Buchara

Wir durchfahren die Wüste Kysylkum nach Buchara, welche eine der ältesten Städte Usbekistans ist. Wie Samarkand war sie Handels- und Rastplatz der alten Seidenstraße. Mit ihren über 140 Architekturmonumenten ist Buchara eine beeindruckende „Museumsstadt“. Wir besuchen auf einem Altstadtspaziergang die Moscheen und Madrasa von Buchara. Das historische Zentrum steht seit 1993 auf der UNESCO-Weltkulturerbeliste.

Tagesetappe: ca. 460 km

Tag 23: Buchara – Samarkand

Diese Perle der Seidenstraße, die uns am Ende eines heißen Fahrtags erwartet, beeindruckt mit ihrer islamischen Architektur. Nicht umsonst wurde sie zu einem UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Zugleich befinden wir uns in einer modernen Stadt die jede Menge Annehmlichkeiten bietet.

Tagesetappe: ca. 400 km

Tag 24: Samarkand Besuchstag

Wir besuchen den Registanplatz und die angrenzenden Madrasas, sowie weitere Sehenswürdigkeiten. Es bleibt genug Zeit für einen Besuch des Nachtmarktes und für Besorgungen aller Art.

Tagesetappe: ca. 280 km

Tag 25: Samarkand – Dunshabe

Nach der Grenzüberquerung geht in die Hauptstadt von Tadschikistan, nach Dushanbe. Wir durchqueren weiterhin die Wüste, aber kurz darauf gewinnen wir an Höhe, das Land wird fruchtbarer und man merkt, dass wir dem Pamir-Gebirge näherkommen. Dushanbe liegt im Hissartal auf zirka 800 Metern Höhe und ist das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum von Tadschikistan. Die wohlhabende Stadt ist geprägt von einem schönen Stadtbild mit grünen Alleen, internationalen Restaurants und sogar Nachtleben.

Tagesetappe: ca. 300 km, Tadschikistan

Tag 26: Dunshabe – Kalaikum

Die Fahrt über den Pamir Highway beginnt, es geht über Schotterpisten und Asphalt. Heutzutage ist nur noch etwa die Hälfte des Weges Piste. Von Dushanbe gibt es zwei Routen nach Kalaikum, eine Nordroute und eine Südroute (länger). Je nachdem, welche der beiden Route saisonal besser befahrbar ist, entscheiden wir uns. Kailaikum, durch dessen Mitte ein wilder Fluss fließt, ist einer der attraktivsten Orte im Pamir-Gebirge.

Tagesetappe: ca. 270/380 km

Tag 27: Kalaikum – Khorog

Alle Straßen führe nach Khorog: Ein wilder Ritt durch eine der schönsten und spektakulärsten Strecke von Zentralasien – meist auf gutem Schotter – erwartet uns. Khorog ist das administrative Zentrum des Pamir und erwartet uns mit seinen Basaren und Teehäusern.

Tagesetappe: ca. 240 km

Tag 28: Khorog – Murghab

Murghab liegt in der Mitte des Pamir-Plateaus – ein Ort im Nirgendwo und Grenzort einerseits nach China und andererseits nach Kirgistan. Die letzten Kilometer vor Murghab verlangen uns einiges ab – es ist keine einfach zu befahrende Piste.

Tagesetappe: ca. 320 km

Tag 29: Murghab – Sary Tash

Sary Tash ist ein kleiner Ort auf dem kirgisischen Grassland. Vorher müssen wir allerdings noch die Grenzformalitäten erledigen, dann verlassen wir das wunderschöne Pamirgebirge und wenden uns Abenteuern in Kirgistan zu.

Tagesetappe: ca. 230 km, Kirgistan

Tag 30: Sary Tash – Osh

Rund 150 Kilometer östlich von Kokand überqueren wir die Grenze nach Kirgisien, wo wir in Osh übernachten.

Tagesetappe: ca. 180 km

Tag 31: Osh

Osh ist eine der größten Städte des Landes und bietet neben einem Flughafen auch ein gutes Tourhotel. Ruhetag in Osh.

Tag 32: Osh – Kazarman

Weiterfahrt nach Kazarman und endlich wieder Berge. Der erste Teil der Strecke führt nach Jalalabad, die Straße ist zwar asphaltiert, aber von viel Verkehr geprägt. Dann geht es über ein teils wilde Schotterpiste und vier Pässe, oft menschenleer, durch die wunderschöne und unvergessliche Berglandschaft Kirgistans. Übernachtung im kleinen Ort Kazarman in den Bergen bei mehreren einheimischen Familien, die uns bei sich Zuhause willkommen heißen und uns am Abend bekochen.

Tagesetappe: ca. 260 km

Tag 33: Kazarman – Tash Rabat

Tash Rabat ist eine gut erhaltene Karawanserei aus dem 15. Jahrhundert. Die heutige Übernachtung findet in einem Jurtencamp statt. Der Weg in die historische Siedlung, die übersetzt „Steinerne Herberge“ heißt, führt auch heute wieder über traumhafte Pisten. Tash Rabat befindet sich im Altbaschi-Gebirgszug, Teil des chinesischen Tian Shan Gebirges, auf der alten Seidenstraße.

Tagesetappe: ca. 180 km

Tag 34: Tash Rabat – Grenze bei Kashgar – Kashgar

Gegen Mittag erreichen wir das kirgisisch-chinesische Grenzgebiet. Wir kommen an einer archäologischen Ausgrabungsstätte vorbei und fahren von dort aus entlang eines Sees auf den 3.752 Meter Hohen Torugart Pass – die Grenze zwischen Kirgisien und China. Vom Torugart Pass fahren wir hinab und nach China ein. Die Fahrzeuge müssen 120 km entfernt von der chinesischen Zollstation geparkt werden. Wir haben am Nachmittag einen Transfer nach Kashgar und am nächsten Morgen einen weiteren Transfer zurück zur Zollstation, um unsere Motorräder dort abzuholen.

Tagesetappe: ca. 220 km, China

Tag 35: Kashgar

Verkehrsamt Kashgar. Am heutigen Tag werden die temporären chinesischen Fahrerlaubnisse und Nummernschilder ausgestellt. Auch fällt ein kurzer medizinischer/technischer Check für Fahrer und Fahrzeuge an. Das Team vor Ort kümmert sich um alles, nur Geduld muss mitgebracht werden.

Tagesetappe: ca. 150 km, China

Tag 36: Kashgar

Ein weiterer Ruhe- und Organisationstag in Kashgar, den wir auch den chinesischen Behörden zugestehen. In China können die Formalitäten manchmal etwas länger dauern. Wir besuchen die wunderschöne Altstadt von Kashgar und sehen dem Markttreiben zu. Das Barbecue/Grillfleisch von Lamm und Rind in den zahlreichen Restaurants zählt zu den Besten von ganz China.

Tag 37: Kashgar – Sanshiyi

Ganz frühe Abfahrt Richtung Sanshiyi. Auf dem Weg nach Sanshiyi kommen wir an zahlreichen Kontrollen vorbei und müssen uns mehrere Male bei der Polizei registrieren – das erfordert viel Geduld. Immerhin ist es eines der restriktivsten Gebiete der Welt, dass wir heute durchfahren. Das Klima hier an der Seidenstraße, ganz in der Nähe der Taklamakan-Wüste, ist regelrecht wüstenhaft heiß. Am heutigen Tag geht es von den „tiefen“ des Tarim Beckens und den wüstenähnlichen Gebieten an der Seidenstraße hinauf in die tibetische Gebirgswelt mit dem ersten Pass jenseits der 5.000 Meter.

Tagesetappe: ca. 620 km

Tag 38: Sanshiyi – Dahongliutian

Ein weiterer Pass, wieder 5.000 Meter hoch, erwartet uns nach dem Frühstück. Dann geht es über das weite tibetische Hochplateau entlang von Bergen und Flüssen nach Dahongliutian, ein winziger Ort Mitten im Nirgendwo. Das Plateau ist menschenleer und mit ein wenig Glück sehen wir in der Ferne wilde Pferde, die die Einheimischen Kiang nennen, Adler, Zugvögel oder den Himalaya Wolf.

Tagesetappe: ca. 120 km

Tag 39: Dahongliutian – Ali

Via dem Pangong-See nach Ali. Der Pangong-See lieg auf einer Höhe von 4,250 Metern, ist 134 Kilometer lang, und befindet sich halb in chinesischem und halb in indischem Hoheitsgebiet. Die eine Seite des Sees ist von Salzwasser gefüllt, während die andere Seite Süßwasser führt. Das Gebiet ist im Sommer von Nomaden bewohnt, die ihre Yakherden auf dem Grasland weiden lassen. Unser Tagesziel Ali ist die Verwaltungshauptstadt von Westtibet und die erste richtige Stadt seit Kashgar.

Tagesetappe: ca. 550 km

Tag 40: Ali – Mt. Kailash

Kurzer Fahrtag zum Berg Kailash, der für die Tibeter heilig ist. In der tibetischen Mythologie ist der Berg das Zentrum des Universums und Geburtsort der mächtigsten Flüsse Asiens. Mit etwas Glück sehen wir zahlreiche Pilger, die oft aus weit entfernten Gebieten Tibets anreisen. Der Berg, 6.638 Meter hoch, erhebt sich mit seinem schneebedeckten Gipfel majestätisch über das tibetische Plateau. Hier gibt es zahlreiche Pilger, die aus allen Ecken Tibets, Indiens und Nepals einmal in ihrem Leben zum Mount Kailash kommen. Zahlreiche Schriften legen nahe, dass jeder gläubige Buddhist diesen Berg mindestens ein Mal in seinem Leben zu Fuß auf einem dreitägigen Trek umrunden sollte. 

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Möchte er allerdings die vollkommene Erleuchtung erfahren, muss er dies sogar 51-mal tun. Wir können es nach Ankunft in Darchen – dem Ausgangspunkt für die Berg-Umrundungen – einen Spaziergang zur Tarpoche Pagode machen.  Wer möchte, kann auch das Ufer des Manasarovar See besuchen, einer der drei heiligen Seen für Hindus und Buddhisten. Vom Chiu-Kloster gibt es wunderbare Aussichten auf den See.

Tagesetappe: ca. 250 km

Tag 41: Mt. Kailash – Saga

Entlang des tiefblauen Manasarovar Sees (göttlicher Lotus-See, auf 4.586m), ein Süßwassersee mit Tiefen bis zu 77 Meter, über dem schneebedeckte Berge thronen, geht es nach Saga. Auch heute erwarten uns die unendlichen Weiten Tibets und ein schöner Bergpass zum Abschluss des Tages.

Tagesetappe: ca. 490 km

Tag 42: Saga – EBC (Everest Base Camp)

Entlang des Peiku-Sees (4.591 Meter hoch) geht es heute ganz nah an die nepalesische Grenze und über einige kurvenreiche Pässe, knapp 5.000 Meter hoch. Heute befinden sich Straßenabschnitte in etwas schlechterem Zustand, zumindest bis zum Paiku-See. Von dort aus fahren wir über eine unglaubliche Straße mit hunderten Drehungen, Wendungen und Ausblicken auf die zahlreichen 8.000 Meter Hohen Gipfel, einer der vielen Höhepunkte auf unserer Tour.

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Die Straße führt uns zuerst nach Tingri und schlängelt sich über zwei Pässe, von denen wir einen perfekten Ausblick auf die weltbekannten und höchsten Berge der Erde haben: Shisha Pangma (8.012m), Cho Oyu (8.201m), Lhotse (8.561m) Makalu (8,463m) und natürlich Everest (8.848m) bieten einmalige und spektakuläre Ausblicke. Dann erreichen wir das Rongbuk Kloster auf knapp 4.900 Metern Höhe. Einige dutzend Kilometer vor dem Rongbuk Kloster ist es uns verboten mit den Motorrädern weiter zu fahren – es geht mit einheimischen Transportmitteln weiter. Obwohl das Basislager, das vom Rongbuk-Kloster aus 2,5 Kilometer entfernt ist, seit Januar 2019 geschlossen ist, haben wir eine hervorragende und genauso gute Sicht auf den Everest. Der freie Blick auf den 8,848 Meter Hohen Gipfel des Everest belohnt alle Strapazen. Die Nacht werden wir in einem einfachen Gästehaus in der Nähe der Motorräder verbringen.

Tagesetappe: ca. 400 km

Tag 43: EBC – Xigaze

Gyatso-La Pass, 5.222 Meter hoch und der höchste Pass der Reise. In Xigaze übernachten wir in einem komfortablen Hotel im Stadtkern. Ganz in der Nähe gibt es Märkte und das Tashilhunpo-Kloster, dass wir am späten Nachmittag besuchen können. Das Tashilhunpo Kloster ist das zweitgrößte Kloster von Tibet und wurde 1791 gegründet. Von den Tempeln des Klosterkomplexes hat man schöne Aussichten auf das Tal und die Ortschaft Xigaze.  

Tagesetappe: ca. 330 km

Tag 43: Xigaze – Gyangze – Lhasa

Über das weite zentraltibetische Plateau geht es nach Gyangze. Das karge Hochplateau von Tibet ist längst weiten Weizenfelder und kleinen Dörfern und Bauernhöfen gewichen. In Gyangze besuchen wir den größten Stupa (tibetische Pagode) von ganz Tibet, sie befindet sich im Palcho Kloster, das von dem Gyangze Dzong, einer majestätischen Burg, überblickt wird. Von Gyangze aus fahren wir über den 5.100 Meter hohen Karo La Pass, der direkt unterhalb eines mächtigen Gletschers liegt. 

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Auf 4.900 Meter Höhe genießen wir einen atemberaubenden Ausblick auf den azurblauen Yamdrok See und fahren über kurvenreiche Straßen entlang des Yarlung Tsangpo Flusses. Hier shen wir vielleicht das letzte Mal zottelige Yaks. Über den letzten Bergpass geht es in ein fruchtbares Flusstal und weiter in das sagenumwobene Lhasa.
Wir sind am Zielpunkt der Reise angekommen – Lhasa. Von München entlang der Seidenstraße sind wir gefahren, bis hierher, auf das Dach der Welt. Wenn wir uns noch nicht selbst oder gegenseitig auf die Schultern geklopft haben, holen wir das jetzt nach.

Tagesetappe: ca. 360 km

Tag 45: Lhasa

Versand der Motorräder. Dieser Tag dient als Buffer-Tag, falls sich Verzögerungen ergeben.

Tag 46: Lhasa

Heute widmen wir uns der kulturellen Seite von Lhasa, der mystischen Hauptstadt Tibets. Lhasa, wörtlich übersetzt als „Ort der Götter“, hält einige der Sehenswürdigkeiten für uns bereit. Am Morgen steuern wir den ikonischen Potala-Palast an, die ehemalige Residenz des Dalai-Lamas. Wir besuchen den Palast von Innen und Außen uns lernen Tibets bewegte Geschichte besser kennen. Dann schlendern wir durch die engen Gassen des Barkhor Marktes. Der lebendige Markt ist ein Schmelztiegel tibetischer Kultur, wo Händler Waren und Souvenirs anbieten – von traditionellen Gewändern und Schmuck bis hin zu religiösen Artefakten.

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Im Uhrzeigersinn laufen die zahlreichen Pilger um das Herzstrück des Marktes – den Jokhang Tempel. Der Jokhang ist der wichtigste Tempel des tibetischen Buddhismus, den wir im Anschluss besuchen. Für viele Tibeter ist dieser Tempel das spirituelle Zentrum Tibets und das Ziel unzähliger Pilgerreisen. Hier erleben wir die tiefe Religiosität des tibetischen Volkes hautnah. Am Nachmittag führt uns unsere Reise zum Sera-Kloster. Einige Kilometer außerhalb der Stadt gelegen, ist dieses Kloster berühmt für seine lebhaften theologischen Debatten, bei denen die Mönche ihre Argumente mit lebhaften Gesten und Rufen unterstreichen. Ein fesselnder Abschluss eines unvergesslichen Tages in Lhasa.

Tag 47: Lhasa- Chengdu

Abreise aus Lhasa: Flug nach Chengdu und Transfer zum Hotel. Wer möchte kann entweder in Chengdu selbständig verlängern – oder die Weiterreise von Lhasa nach Dali mitfahren. (Die Weiterreise nach Dali über den Osthimalaya schließt sich nahtlos von Lhasa aus an Tag 47 an. Bitte fordern Sie hierzu die separate Ausschreibung an.)

Tag 48: Chengdu

Individuelle Abreise aus Chengdu.

Du bist noch nicht bereit, dass dein Abenteuer endet? Schaue dir hier die optionale Verlängerung Von Lhasa nach Dali an!

Overland Tour – Optionale Verlängerung nach Dali

Von Tibet in die Subtropen von Yunnan: Kurven, Abenteuer und die faszinierende Landschaft Ost-Tibets.

Von Tibet in die Subtropen von Yunnan: Kurven, Abenteuer und die faszinierende Landschaft Ost-Tibets.

Bis vor kurzem waren Ausländern diese Straßen versperrt: Der Weg hinunter vom tibetischen Hochplateau in das subtropische Yunnan über den Osthimalaya. Nun könnt ihr alles haben: Unentdeckte Natur an den Ufern des Mekong, schneebedeckte Himalayagipfel, heiße Quellen, tiefe Nadelwälder und die Tee- und Bananenplantagen in den Subtropen der Provinz Yunnan, was übersetzt „Südlich der Wolken“ bedeutet und Straßen mit traumhaften Kurven für Motorradfahrer bietet.

Wir verlassen die Metropole Lhasa und verbleiben für die nächsten Tage in den Höhen des Himalayas. In Ost-Tibet erwarten uns entlegene Bergstraßen, es geht durch Wälder, der „Schweiz des Orients“ in Lulang und über Grasland auf dem Yaks weiden. Am Ranwu-See, der von 5.000 Meter Hohen Gipfeln eingerahmt wird, sagen wir dem Himalaya auf Wiedersehen und fahren hinab in die Subtropen. Wir fahren entlang der majestätischen Flüsse Mekong, Salween und Yangtze, dem längsten Fluss Asiens, und genießen hier die Aussichten auf Landschaften aus Sandstein und tiefen Schluchten. Der majestätische Ausblick auf einen der höchsten Gipfel des Osthimalaya, den 6.700 Meter Kawa Karpo (Meili Xueshan), und die anschließende Übernachtung bei einer einheimischen tibetischen Familie, ist sicherlich einer der Höhepunkte der Verlängerung.

Nach dem Besuch der wunderschönen und ganz aus Holz erbauten Altstadt von Shangri-la durchfahren wir eine der tiefsten Schluchten der Welt, die Tigersprungschlucht, und es präsentieren sich uns außerweltliche Landschaften mit überhängenden Klippen und drei Kilometer hohen Steilwänden, über denen die majestätische Jadedrachenschneebergkette thront. Hier lassen wir die Welt der Tibeter hinter uns, es warten die Subtropen. Die farbenfrohe Altstadt von Dali bietet den perfekten Abschluss unserer Ost-Tibet Tourverlängerung, hier lernen wir das moderne und authentische China kennen, bevor die Reise endet.

Von Tibet nach Dali (Verlängerung) – Tourbeschreibung

Tag 47: Lhasa – Nyingtri

Früher Start. Vor dem Mittagessen besuchen wir das Ganden-Kloster, eines der imposantesten und kulturell wichtigsten Klöster Tibets. Für den Besuch des Ganden-Klosters, das auf 4.300 Metern Höhe liegt, planen wir 1-1.5 Stunden ein, denn die atemberaubenden Ausblicke auf dem Rundweg um das Kloster, das 1409 gegründet wurde, sind spektakulär. Wir fahren in Richtung Osten und folgen dem Yarlung Tsangpo. Der breite und lebendige Fluss und wichtige Wasserader Tibets begleitet uns einen ganzen Teil des Tages und wird uns mit seinen faszinierenden Ausblicken in seinen Bann ziehen.

Tagesetappe: ca. 400 km

Tag 48: Nyingtri – Bome- Ranwu

Heute stehen spektakuläre Aussichten auf dem Programm, aber zuerst geht es über einen 5.100 Meter Hohen Pass. Wir fahren verschiedene Passstraßen auf dem Weg zum Ranwu-See und genießen die Aussicht auf die faszinierenden grünen Täler und Yak-Weiden, die von den Chinesen die „Schweiz des Orients genannt werden“, denn die kargen Landschaften des Himalaya-Plateaus weichen Nadelwäldern und machen Platz für Nomaden und deren Yaks. Wir übernachten am traumhaften Ufer des Ranwu-Sees auf 3.850 Meter Höhe in einem Resort und genießen den Sonnenuntergang am See, der von oftmals schneebedeckten 5.000 Meter Hohen Bergen eingerahmt wird.

Tagesetappe: ca. 360 km

Tag 49: Ranwu – Zogang

Wir folgen dem Verlauf der Straße am Seeufer entlang in Richtung Zogang. Der erste Teil des Tages führt durch enge Schluchten, dann steht der Schlangenpass, der von den Einheimischen nur die „Straße der 72 Kurven“ genannt wird, auf dem Programm und ist einer der fahrtechnischen Höhepunkte, denn die Serpentinen führen zu einem 4.300 Meter Hohen Pass, der traumhafte Aussichten auf das darunterliegende Tal bietet.

Tagesetappe: ca. 290 km

Tag 50: Zogang – Deqin

Zwei weitere Pässe mit 5.000 und 3.900 Höhenmetern erwarten uns. Die Landschaften werden wieder karger und der Salween zeigt uns seine Schluchten aus gelbem Sandstein. Kurz danach erreichen wir den Oberlauf des Mekong. Dort wartet eine Begegnung mit einer tibetischen Familie auf uns, wo wir in unserem Homestay übernachten. Das Abendessen besteht aus Gemüse aus dem Garten und es fehlt auch der selbst gebrannte Schnaps und Rotwein aus eigener Produktion nicht. Hier bekommt man einen unverfälschten Eindruck vom Leben der einheimischen Tibeter.
Heute ist der letzte Fahrtag in der Provinz Tibet. Am frühen Nachmittag befinden wir uns bereits in der Provinz Yunnan.

Tagesetappe: ca. 410 km

Tag 51: Deqin – Shangri-La

Auf dieser Strecke der Overland Ost Tibet und Yunnan Verlängerung wartet der letzte Himalaya-Pass mit 4.300 Metern Höhe auf uns – der Pass des weißen Pferdes. Die extrem kurvigen Straßen und die kleinen idyllischen Dörfer bieten noch einmal viele Höhepunkte. In Shangri-la besuchen wir das größte Gebetsrad der Welt auf dem Schildkrötenberg und die wunderschöne und ganz aus Holz erbaute Altstadt Dukezong.

Tagesetappe: ca. 210 km

Tag 52: Shangri-La – Tigersprungschlucht – Lijiang

Heute fahren wir durch eine der tiefsten Schluchten der Welt, die Tigersprungschlucht. Drei Kilometer hohe Steilklippen und die darüber thronende 5.500 Meter hohe Bergkette des Jadedrachenschneeberg erwarten uns. Danach besuchen wir die UNESCO Welterbe-Altstadt von Lijiang, wo wir den Abend verbringen. Am heutigen Tag verlassen wir endgültig die Welt der Tibeter und tauchen in das Gebiet der Naxi und anderer Bergvölker ein.

Tagesetappe: ca. 150 km

Tag 53: Lijiang – Dali

Kurze Fahrt nach Dali. Hier lassen wir die Motorräder zurück, spazieren durch die Altsatdt mit Barbesuch. Wir feiern uns. 

Tagesetappe: ca. 200 km

Tag 54: Dali – Chengdu

Dali Abreisetag. Individuelle Abreise.

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Dies sind unsere nächsten verfügbaren Touren:

2024
Haupttour: 26.04. – 11.06.
Verlängerung: 10.06. – 17.06.

Haupttour: 07.06. – 23.07.
Verlängerung: 23.07. – 29.07.

2025
Haupttour: 24.04. – 10.06.
Verlängerung: 09.06. – 16.06.

Haupttour: 05.06. – 22.07.
Verlängerung: 21.07. – 28.07.

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Inkludierte Leistungen

  • Alle Übernachtungen in Hotels mit Frühstück. Landestypische Hotels der Mittelklasse und in einigen Städten gehobene Hotels, sofern diese verfügbar sind. In Tadschikistan, Kirgistan und im Westen von Tibet sind die Unterkünfte mehrfach recht einfach.
  • Deutschsprachiger Motorradtourguide auf eigenem Motorrad bis zur chinesisch-kirgisischen Grenze
  • Englischsprachiger tibetische Motorradtourguide auf eigenem Motorrad ab China (für China ist kein deutschsprachiger Tourguide vorgesehen)
  • Mechaniker, der die Tour begleitet, Universal-Werkzeug, Reifenflickzeug etc.
  • Wechselnde, einheimische Länderguides für zahlreiche Länder, die die lokale Sprache sprechen und die Kultur kennen. Zu diesen Ländern zählen die Türkei, Russland, Kasachstan, Usbekistan, Tadschikistan, Kirgistan und Tibet/China.
  • Begleitfahrzeug für Gepäck und Beifahrer, Aufnahmekapazität für ein Motorrad im Notfall für einen überschaubaren Zeitraum
  • Verschiffung der Motorräder Lhasa – chinesische Ostküste und chinesische Ostküste – Hamburg (Weitertransport innerhalb der E.U. gegen Aufpreis möglich)
  • Alle Behörden-Genehmigungen für Tibet/vorübergehende Einfuhr eines im Ausland registrierten Fahrzeuges nach China:
    – Temporäre chinesische Fahrerlaubnis
    – Temporäres chinesisches Nummernschild
    – Kautionshinterlegung für das Fahrzeug beim chinesischen Zoll
    – gesetzlich vorgeschriebene Fahrzeugversicherung
    – Zollabfertigung bei der Ein- und Ausreise
    – Alle Genehmigungen für China und Tibet, Tibet Travel Permit
    – Alle offiziellen Übersetzungen
  • Staatlich anerkannter und vorgeschriebener Tibet-Führer (englischsprachig) ab der chinesischen Grenze und für ganz Tibet
  • Alle Eintrittsgelder laut Programm
  • Stadterkundungen in Istanbul, Safranbolu, Amasya, Astrakhan, Buchara, Samarkand, Khiva, Dushanbe, Lhasa
  • Flug Lhasa – Chengdu am Ende der Reise
  • Hotelparkplatzkosten
  • Unterstützung der Einreise in die Türkei, Russland, die zentralasiatischen Staaten und China

Nicht inkludierte Leistungen

  • Kosten für Visa
  • Benzin für das eigene Motorrad
  • Internationaler Rückflug China-Heimat
  • Mittagessen, Abendessen
  • Reisekrankenversicherung

Fragen & Antworten

Wozu dient das Begleitfahrzeug?2020-04-23T12:50:56+02:00

Auf den Reisen steht ein Begleitfahrzeug zur Verfügung, das im Notfall ein Motorrad für einen begrenzten Zeitraum aufnehmen kann, z.B. bei technischem Versagen oder Krankheit des Fahrers.
Im Begleitfahrzeug ist auch jeweils ein garantierter Platz für jeden Beifahrer.

 

Wie viel Gepäck kann ich im Begleitfahrzeug aufgeben?2020-04-23T12:50:35+02:00

Das Begleitfahrzeug kann ein Gepäckstück pro Person bis max. 10 Kilogramm in Handgepäckgröße aufnehmen. Weiteres Gepäck und insbesondere die Sachen, die während des Fahrtages benötigt werden, wie z.B. zusätzliche Motorradkleidung, Snacks, Getränke etc., verstaust du besser in den Seitenboxen des Motorrades oder in wasserdichten Taschen, die am Motorrad befestigt werden können.

Welche Kleidung und andere Ausrüstung sollte ich mitnehmen?2020-04-05T10:56:55+02:00

Neben Motorrad-Jacke und -Hose besteht Helmpflicht, Braincaps oder halboffene Helme sind nicht erlaubt, da sie den Vorschriften der Reiseländer nicht gerecht werden.

Bereite dich auf alle Eventualitäten vor. Packliste für alle Fälle:

  • Winterinlets, lange Unterwäsche
  • Regendichte Motorradbekleidung
  • Winterhandschuhe, Sommerhandschuhe
  • Motorradstiefel, Wintersocken
  • Bequeme Schuhe für Besichtigungen
  • Sturmhaube, Schal
  • Fleece oder dünne Daunenjacke zum unterziehen
  • Sonnencreme, Lippenbalsam UV 30+
  • Schlafsack-Inlet (dünner Seidenschlafsack)
  • Reiseapotheke
  • Spezialwerkzeug für dein Motorrad
  • GPS oder Smartphone mit Halterung am Motorrad
  • Wasserdichte Packtaschen

Einiges wirst du z.B. in der usbekischen Wüstenhitze nicht benötigen, auf dem tibetischen Hochplateau auf über 5.000 Metern Höhe an einem bewölkten Tag allerdings schon.

Welche Dokumente und Unterlagen brauche ich für die Reise?2020-04-05T10:49:07+02:00

Mitzuführende Dokumente (Checkliste):

  • Reisepass mit Visa
  • nationaler Führerschein
  • internationaler Führerschein
  • Fahrzeugpapiere
  • nationaler Fahrzeugschein
  • internationaler Fahrzeugschein
  • Passfotos
  • grüne Versicherungskarte
  • Kopien von jedem Dokument
Unterkünfte und Mahlzeiten2020-04-05T10:58:42+02:00

Während der Reise übernachtest du in landestypischen Unterkünften der Mittelklasse mit Frühstück. In größeren Städten uns insbesondere in Orten, bei denen Doppelübernachtungen stattfinden, erreichen wir sogar einen gehobenen Standard. Wir sind auf unserer Tourhotels stolz und denken, dass man fast nicht besser auf einer Abenteuerreise übernachten kann.
In einigen Regionen sind keine Unterkünfte der Mittelklasse verfügbar. In diesem Fall nehmen wir „das Beste am Ort“. Auch finden einige Übernachtungen in Karawansereien statt. Dies sind Siedlungen, in denen einfache Jurten und Betten für die Gäste vorbereitet sind.  An einigen Tagen ist ein Badezimmer nicht en-suite. Bei Einzelzimmerbuchungen an wenigen Tagen gilt: nur sofern verfügbar. In Ausnahmefällen ist es möglich, dass die Übernachtung in einem Gemeinschaftszimmer stattfindet.
Frühstück ist im Reisepreis inkludiert, Mittag- und Abendessen sind selber zu bezahlen. Die Preise für Mahlzeiten variieren stark in den verschiedenen Ländern und Regionen. EUR 3-10 pro Hauptmahlzeit mit einem Getränk ist realistischer Mittelwert.

Rückversand der Motorräder2020-04-05T10:57:29+02:00

Die Reise endet in Lhasa oder nach der Verlängerung in Dali. Hier werden die Motorräder in Boxen verpackt und zu einem Seehafen an der chinesischen Ostküste geschickt, wo sie via FCL Containerfracht nach Hamburg verschifft werden. Hier müssen die Motorräder dann selber abgeholt werden.
Der Rückversand nach Hamburg von der chinesischen Ostküste dauert in der Regel 6-8 Wochen.
Der Posten Rückversand der Motorräder ab Lhasa oder Dali nach Hamburg ist bereits im Reisepreis mit inbegriffen.
Zusammen mit deinem Motorrad kannst du Seitenboxen, Topbox und Taschen mit verschicken.

Kann man einen Beifahrer mitnehmen?2020-04-23T12:48:59+02:00

Die Reise eignet sich gut für Beifahrer. Für jeden Beifahrer gibt es einen garantierten Platz im Begleitfahrzeug, der genutzt werden kann – zum Beispiel bei schlechtem Wetter. Die Anzahl der Beifahrer, die an der Reise teilnehmen können, ist daher limitiert.

Höhenkrankheit und Versorgung mit Sauerstoff2020-04-23T12:50:15+02:00

Bitte kontaktiere einen Arzt, der Diamox verschreiben kann, ein Medikament, das im Voraus gegen Höhenprobleme z.B. in Tibet eingenommen werden kann.

Bei Gruppen, die Diamox einnehmen, kommt es kaum bis gar nicht zu höhenbedingten Krankheitserscheinungen. Für den reibungslosen Ablauf der Reise, deine persönliche Gesundheit und Wohlbefinden und für einen schönen Reiseteil in Tibet empfehlen wir dringend die Einnahme von Diamox zu prüfen.
Uns steht medizinischer Sauerstoff für den Notfall ab Kashgar zur Verfügung

Helft ihr bei der Visumsbeschaffung?2020-04-23T12:51:19+02:00

Im Laufe der Reisevorbereitung übersenden wir euch detaillierte Informationen zur Visumsbeschaffung und empfehlen Agenturen, die die Visumsanträge für euch übernehmen.

Tourkonzept von RC Hendrik

Erfahre mehr über RC Hendrik