Nepal Mustang Motorradtour – Mediathek
Fragen & Antworten
Obwohl die Tagesetappen zwischen 50 und 200 Kilometer liegen, sind diese keinesfalls kurz oder schnell zu bewältigen. Die meisten Etappen sind tagesfüllend, aufgrund der Straßenverhältnisse und dem Besuchsprogramm. Nepal ist anspruchsvoll zu fahren und unsere täglichen Distanzen orientieren sich immer an den Strecken und dem Fahruntergrund. Eines ist garantiert: Es wird nicht langweilig.
Normalerweise beginnt ein Reisetag um 8 Uhr morgens mit dem Frühstück. Um zirka 9 Uhr, nach einem kurzen Briefing durch den Reiseleiter, geht es dann auf die unterschiedlich langen Tagesetappen. Mittags- und Kaffeepausen werden selbstverständlich nicht fehlen. Das Zielhotel wird, je nach Tagesetappe zwischen 15 und 16 Uhr erreicht.
Da alle Touren sehr unterschiedlich sind, kann es auch vorkommen, dass bei langen Etappen die Tagesetappe bereits um 8 Uhr morgens mit der Abfahrt beginnt – auch schön, denn dann hat man den ganzen Tag vor sich.
Technische Daten: Einzylinder-Viertakt, 499 cm³, 16 kW (28 PS) bei 4600/min, 178 kg, Sitzhöhe 80 cm, 123 km/h.
Unsere Enfields sind gut gepflegt und zwischen 2013 und 2015 gebaut. Natürlich weisen manche schon leichte Spuren einer ruhmreichen Vergangenheit als Tourmotorrad auf. Aber technisch sind sie alle vollkommen in Ordnung und für die geplanten Touren bestens geeignet. Sie bieten Fahrspaß pur und sind schon nach kurzer Eingewöhnungsphase einfach und sicher zu beherrschen. Unser Durchschnittstempo auf der Tour beträgt etwa 40 – 60 km/h, je nach Strecke und Verkehr.
Motorradfahrer hinterlegen bei unserer Reiseleitung bei Übernahme der Motorräder eine Kaution in Höhe von 500 USD / EUR in bar. Die Kaution wird nach Rückgabe der einwandfreien Motorräder erstattet. Die Höhe der Kaution ist gleichzeitig die maximale Selbstbeteiligung für selbstverschuldete Schäden an den gemieteten Motorrädern und für verschuldete Unfälle mit Dritten im Rahmen der Haftpflicht.
(Auch in dem Fall wird die Selbstbeteiligung fällig!)
Wichtig! Auch bei Schäden an Dritten wird im Rahmen der Haftpflicht-Versicherung die Selbstbeteiligung fällig. Darüber hinaus muss der Mieter zunächst in Vorleistung für die gesamte Schadenssumme treten. Die Kosten werden später abzüglich der Selbstbeteiligung von der Versicherung erstattet.
Das Gepäck wird im Begleitfahrzeug mitgeführt. Bitte nehme nicht zu viel mit, es gilt die Devise: weniger ist mehr. Denn ab und zu müssen wir das Gepäck über kleine Wege bis ins Hotel selbst tragen. Das Gepäck ist nicht versichert, bitte schließe ggf. eine Reisegepäckversicherung ab. Dein Tagesgepäck ist in den Satteltaschen oder in Deinem persönlichen Rucksack am besten aufgehoben. Tankrucksäcke, auch magnetische, sind möglich, aber selbst mitzubringen.
Bitte dran denken, dass auf den meisten Inlandsflügen eine Freigepäckmenge von einem Koffer mit max. 20 Kilogramm kostenfrei mitgenommen werden darf.
Einfache lokale Straßenkarten erhältst Du oft direkt vor Ort. Die besten Strassenkarten bekommt man vom „Reise Know How“ oder „Nelles“ Verlag. Diese gibt es nur im Buchfachhandel oder online beim Versandhändler.
Die Teilnahme an der Tour setzt eine gültige Fahrerlaubnis der Klasse A bzw. A1 voraus. Bitte bringe neben Deinem Führerschein unbedingt den internationalen Führerschein mit. Lasse diesen bitte rechtzeitig von der zuständigen Behörde ausstellen.
Bitte bringe von all deinen Reisedokumenten wie Pass, Führerschein, internationalem Führerschein und Flugticket, die Du alle benötigst, auch Kopien mit, diese sollten separat transportiert werden. Im Fall der Fälle kommt man damit weiter.
Wir fahren auf 500cc Royal Enfield Bullets (Baujahr 2014-2017) mit E. Starter, Linksschaltung und 5 Gang Getriebe, Scheibenbremse vorne, großen, stabilen Leder-Satteltaschen, Sturzbügel und 19 Zoll Reifen und Doppelhupe.
Deutschsprachige Tourguides aus Europa, Indienfans und stresserprobt, motorradbegeistert und vertraut mit der Kultur und Geschichte der bereisten Regionen. Unsere indischen Mechaniker sind erfahrene Enfield-Spezialisten; alle sprechen Englisch und
sind sehr sympathisch. Ein Ersatzfahrer ist immer dabei… mehr zu unsere Reisekonzept findest Du hier.
Die Gruppengröße beträgt meistens 8 – 14 Motorradfahrer und 2 – 6 Sozia. Die Mindestteilnehmerzahl sind 6 Motorradfahrer.
Ja, jeder Sozius hat einen garantierten Platz im Begleitfahrzeug. So kann bei schlechtem Wetter oder schwierigen Pisten der Sozius jederzeit vom Motorrad in das Begleitfahrzeug wechseln – und bei verbesserten Bedingungen wieder zurück auf das Motorrad.
Sozia können bis auf wenige Ausnahmen hinten auf dem Motorrad problemlos mitfahren. Bei schwierigem Terrain oder Pisten hat aber jeder Sozius einen garantierten Platz im Begleitfahrzeug – so bleibt die Fahrt immer entspannt, für Fahrer und Sozius.
In jedem Fall empfehlen wir den Abschluss einer Reiseversicherung, die im Falle eines Reiserücktrittes, z.B. auf Grund von Krankheit, die Kosten übernimmt. Beim Abschluss einer Reisekrankenversicherung ist darauf zu achten, dass diese auch die Kosten für einen teuren Krankentransport ins Heimatland übernimmt. Beide Versicherungen können im Fall der Fälle helfen, hohe Kosten einzusparen und sind ohne Ausnahme zu empfehlen. Als Dienstleister haben sich in der Vergangenheit der ADAC, der ÖAMTC und die Allianz bewährt.
Grundsätzlich ist eine Impfung gegen Hepatitis A und B, bzw. deren Auffrischung, zu empfehlen. Außer Medikamenten des persönlichen Bedarfs sind Mittel gegen Magenbeschwerden, Durchfall, Insektenstiche, Fieber und Erkältungskrankheiten empfehlenswert. Einige Ärzte empfehlen eine Malaria Prophylaxe für die tropischen Gebieten von z.B. Goa oder Süd-Thailand. Auf keiner unserer Touren hatte bisher ein Teilnehmer mit Malaria zum kämpfen. Während unserer Saisonzeiten ist mit Malaria eher nicht zu rechnen. Bitte wende Dich hinsichtlich der Problematik, ob Prophylaxe oder akute Behandlung bei Infektion sinnvoller sind, an Deinen Arzt oder an ein Tropeninstitut. Das gilt sicherlich auch bezüglich der oben empfohlenen Impfungen. Wir haben gute Erfahrungen mit der Dukoral–Schluckimpfung gemacht, die das Risiko von Cholera und Amöbenerkrankungen stark vermindert.
Für den Notfall ist unsere Bordapotheke schon jetzt eine kleine Schatztruhe. Wir sind auf (fast) jedes Gebrechen vorbereitet. Für die anderen Fälle organisieren wir alles Notwendige gewissenhaft und schnell mit professioneller Routine. Eine gute Gesundheit und allgemeine Fitness sollte aber jeder Tourteilnehmer selbst mitbringen. Wichtig ist in jedem Fall, dass Du dich rechtzeitig darum kümmerst, damit Du nicht alle Impfstoffe gleichzeitig injiziert bekommst!
Im Falle aktueller Gefahren durch Epidemien oder Pestgefahr werden wir sofort reagieren und informieren. Dies ist aber in den letzten zehn Jahren nicht vorgekommen.
Grundsätzlich sollte man eine Motorradjacke und Motorradhose mit Protektoren und einen Helm mitnehmen. Hinzu kommen Motorradstiefel oder leichtere Motorradschuhe und Handschuhe. Während in heißen Gebieten die Motorradkleidung luftdurchlässig sein sollte, so muss man in hoch gelegenen Bergregionen und im Himalaya auf alles vorbereitet sein. Hierzu zählen Winterhandschuhe, warme Socken, Inlets für Jacke und Hose, ein Schal und Gesichtsschutz. Sollte die Motorradkleidung nicht wasserdicht sein, so bietet es sich an, einen Regenschutz mitzunehmen.
Bitte habt Verständnis dafür, dass wir keine Motorradkleidung vermieten. Wir sind davon überzeugt, dass die eigene Kleidung am besten sitzt und somit am besten schützt. Solltet ihr etwas vergessen haben, finden wir bestimmt eine Lösung. Wir haben oft Ersatz dabei oder können euch den Weg zu einem Geschäft weisen.